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Österreich-Wahl 2017: ÖVP-Kandidat Sebastian Kurz im Porträt: Der Wächter der Balkanroute

Österreich-Wahl 2017

ÖVP-Kandidat Sebastian Kurz im Porträt: Der Wächter der Balkanroute

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    National und international hat sich Spitzenkandidat Sebastian Kurz (Mitte) seinen Ruf vornehmlich durch seine strikte Anti-Migrationspolitik erarbeitet.
    National und international hat sich Spitzenkandidat Sebastian Kurz (Mitte) seinen Ruf vornehmlich durch seine strikte Anti-Migrationspolitik erarbeitet. Foto: Herbert Neubauer, dpa (Archiv)
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    Sebastian Kurz im Porträt

    Aufstieg: Außenminister Sebastian Kurz könnte der jüngste Regierungschef Österreichs werden. Politische Erfahrung in hohen Ämtern hat der 31-Jährige, der im Wiener Arbeiterbezirk Meidling aufgewachsen ist, schon mit 24 als Integrations-Staatssekretär gesammelt. Der damalige Spott wegen seines Alters hat ihn geprägt. Mit 27 wurde er Außenminister. Über Jahre bereitete er sich mit einem Team von Getreuen darauf vor, die konservative ÖVP zu übernehmen. Kurz färbte die Partei von Schwarz in Türkis um, ließ sich umfangreiche Kompetenzen garantieren.

    Inhalte: National und international hat er sich seinen Ruf vor allem durch seine strikte Anti-Migrationspolitik erarbeitet, in erster Linie durch die von ihm mitinitiierte Schließung der Balkanroute. Mit den Themen Migration und Flüchtlinge will er auch die Parlamentswahl gewinnen. Gleichzeitig inszeniert er sich als Vertreter eines Neuanfanges, als einer, der die Wechselstimmung vieler Österreicher ernst nimmt. Er nähert sich der rechtspopulistischen FPÖ an.

    Wahlkampf: In der Schlussphase stellt er sich als Opfer dar, das von der SPÖ in den Schmutz gezogen wird. Die ÖVP dagegen muss den Vorwurf angeblicher Bestechungsversuche aufklären. Laut jüngsten Prognosen kann Kurz mit einem Drittel der Stimmen rechnen. mit dpa

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