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Österreich: Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Ibiza-Video gegen Strache

Österreich

Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Ibiza-Video gegen Strache

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    Heinz-Christian Strache, Österreichs ehemaliger Vizekanzler und FPÖ-Obmann, steht nun im Fokus der Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft.
    Heinz-Christian Strache, Österreichs ehemaliger Vizekanzler und FPÖ-Obmann, steht nun im Fokus der Ermittlungen der Korruptionsstaatsanwaltschaft. Foto: Roland Schlager/APA, dpa

    Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft in Wien hat im Zusammenhang mit dem "Ibiza-Video" Ermittlungen gegen Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache und Ex-Fraktionschef Johann Gudenus (FPÖ) eingeleitet. Konkret gehe es um den Vorwurf der Untreue, sagte ein Sprecher der Behörde am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur. Es werde zudem gegen weitere Unbekannte ermittelt. Zuerst hatte das österreichische Nachrichtenmagazin profil darüber berichtet.

    Die österreichische Regierung ist wegen des "Ibiza-Videos" geplatzt

    Die Ermittlungen betreffen das "Ibiza-Video", das Spiegel und Süddeutsche Zeitung am 17. Mai veröffentlicht hatten und in dessen Folge die rechtskonservative Regierung in Österreich zusammenbrach. Die 2017 heimlich gefilmten Aufnahmen zeigen den damaligen Parteichef Strache sowie Gudenus im Gespräch mit einer vermeintlichen russischen Investorin über Formen politischer Einflussnahme.

    Strache sprach im Video von hohen Spendensummen an die FPÖ

    Strache behauptet dabei unter anderem, dass einige wichtige Unternehmer zwischen 500.000 und zwei Millionen Euro über einen parteinahen Verein an die FPÖ gespendet hätten. Diese reagierten mit Dementis. Einen Tag nach der Veröffentlichung trat Strache als Parteichef und Vizekanzler zurück, Gudenus trat sogar aus der Partei aus.

    Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft interessiert sich auch für den FPÖ-Abgeordneten Markus Tschank, dessen Immunität am Donnerstag aufgehoben wurde. Tschank war in mehreren FPÖ-nahen Vereinen aktiv. (dpa)

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