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Obama: Romney soll Wahlkampf-Slogan bei Fernseh-Serie geklaut haben

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Romney soll Wahlkampf-Slogan bei Fernseh-Serie geklaut haben

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    Mitt Romney war nach dem für ihn so gut gelaufenen TV-Duell mit Barack Obama wieder obenauf. Die Umfragewerte stiegen, kein Wort mehr zu hören von peinlichen Patzern und Pannen des US-Präsidentschaftskandidaten der Republikaner.
    Mitt Romney war nach dem für ihn so gut gelaufenen TV-Duell mit Barack Obama wieder obenauf. Die Umfragewerte stiegen, kein Wort mehr zu hören von peinlichen Patzern und Pannen des US-Präsidentschaftskandidaten der Republikaner. Foto: afp

    Mitt Romney war nach dem für ihn so gut gelaufenen TV-Duell mit Barack Obama wieder obenauf. Die Umfragewerte stiegen, kein Wort mehr zu hören von peinlichen Patzern und Pannen des US-Präsidentschaftskandidaten der Republikaner. Nun soll Romney allerdings in das nächste Fettnäpfchen getreten sein.

    Von "Friday Night Lights" abgekupfert?

    Der Vorwurf: Plagiat. Mitt Romneys Wahlkampf-Slogan lautet seit Kurzem: "Mit klarem Blick und vollem Herzen kann man nicht verlieren". Ann Romney postete in ihrem Blog ein Plakat gemeinsam mit einem Bild ihres Mannes.

    Autor protestiert

    Dieser Slogan ist aber anscheinend geklaut. Bei der in den USA so erfolgreichen Serie "Friday Night Lights". Ein Football-Coach stachelt seine Jungs mit diesem Spruch an. Er stammt aus der Feder des Autors Peter Berg. Der Drehbuchschreiber hat nun einen bösen Brief an Romney geschrieben, der dem "Hollywood Reporter" offenbar vorliegt.

    Vorwurf lautet: Plagiat

    Berg in dem Protest-Brief:  "Ich war alles andere als begeistert, als ich gesehen habe, dass die den Spruch für Ihre Kampagne abgekupfert haben. Ihre Politik und Kampagne haben ganz klar nichts mit dem zu tun, was wir in der Serie darstellen." Berg schreibt weiter: "Bitte denken Sie sich einen eigenen Wahlkampfslogan aus." Von Romney liegt bislang keine Stellungnahme zu den Vorwürfen vor. (bs)

    Das ist Mitt Romney

    Willard Mitt Romney wurde am 12. März 1947 in Detroit geboren.

    Romney studierte an der renomierten Harvard University und besitzt neben seinem Master in Business Administration auch einen Abschluss in Rechtswissenschaften.

    Seit 1969 ist Romney verheiratet und hat mittlerweile fünf Söhne und 16 Enkelkinder.

    Romney ist überzeugter Mormone und war unter anderem ab 1966 für zwei Jahre missionarisch in Frankreich tätig.

    Im Jahr 2002 wurde Romney zum 70. Gouvernour des Bundesstaats Massachusetts gewählt.

    Dabei setzte er sich mit 50% der Stimmen durch, was im liberalen Massachusetts für einen Aufschrei sorgte. Dort stellt im Regelfall die demokratische Partei die Regierung.

    Im Jahr 2005 kündigte Romney an für die US-Präsidentschaftswahl 2008 zu kandidieren.

    Obwohl er in einigen Bundesstaaten gute Ergebnisse erzielen konnte, musste sich Romney letztlich John McCain geschlagen geben, der später die Wahl gegen den Demokraten Barack Obama verlor.

    Bei der Kandidatur für die US-Präsidentschaftswahl 2012 lief es dann besser für Romney: am 29. Mai 2012 sicherte er sich die nötige Stimmanzahl für eine mögliche Präsidentschaftskandidatur. Gegen Amtsinhaber Obama unterlag Romney aber.

    Romney lehnt gleichgeschechtliche Ehen ab, befürwortet die Sendung von Soldaten in den Irak und hat eine harte Haltung gegenüber illegalen Einwanderern.

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