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Norwegen: Osloer Regierungshochhaus wäre fast eingestürzt

Norwegen

Osloer Regierungshochhaus wäre fast eingestürzt

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    Glasscherben liegen auf einer Straße in der Innenstadt von Oslo. dpa
    Glasscherben liegen auf einer Straße in der Innenstadt von Oslo. dpa

    Bei der Explosion am vergangenen Freitag waren acht Menschen gestorben und zahlreiche verletzte worden. Im ganzen Viertel wurden durch die Detonation insgesamt 2000 Büroplätze unbrauchbar.

    Der Bombenexperte der Hilfsorganisation Norsk Folkehjælp, Per Neergaard, berichtete am Donnerstag, dass der Attentäter das Auto mit mehreren hundert Kilo Sprengstoff direkt über einem Keller vor dem Haupteingang des Hochhauses parkte. Die Explosion riss einen Krater von vier Metern Tiefe.

    Dies habe "sehr viel Sprengkraft nach unten gelenkt", sagte Nergaard der Zeitung "Verdens Gang" (Donnerstag). "Das hat viele Menschenleben gerettet und noch größere Schäden am Hochhaus verhindert." Offen ist noch, ob das Regierungshochhaus abgerissen werden muss. Im obersten Stock hatte bislang Ministerpräsident Jens Stoltenberg seinen Arbeitsplatz. Er zog mit seinem Stab vorerst  ins Verteidigungsministerium um.

    Der Attentäter aus Oslo, Anders Behring Breivik hatte nach der Explosion auf der Insel Utøya ein Blutbad unter 600 Jugendlichen eines Sommerlagers angerichtet. Als Polizist verkleidet erschoss er dort über 70 Menschen, bevor er von der Polizei festgenommen werden konnte. dpa

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