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Norwegen: Attentäter von Utøya wäre fast erschossen worden

Norwegen

Attentäter von Utøya wäre fast erschossen worden

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    Die norwegische Insel Utøya.
    Die norwegische Insel Utøya. Foto: Britta Pedersen

    Dabei hatte der 32-jährige rechtsradikale Norweger, der seit den Attentaten am Freitag in Haft sitzt, dutzende Menschen auf der Insel erschossen. Als sich einer der Polizisten sicher war, dass der 32-Jährige unbewaffnet war, wurde der Schießbefehl in letzter Sekunde zurückgenommen. Ausschlaggebend sei gewesen, dass Breivik keinen Sprengstoff am Körper trug, hieß es. Der Attentäter kam mit erhobenen Armen auf die Beamten zu.

    Noch Sekunden vor der Festnahme des Attentäters beim Massaker auf der Insel Utøya sollte der Täter durch Schüsse unschädlich gemacht oder getötet werden. Wie die norwegische Nachrichtenagentur NTB am Donnerstag unter Berufung auf Polizeikreise berichtete, hatten Angehörige der Eliteeinheit bereits auf den Rechtsradikalen Anders Behring Breivik angelegt.

    Breivik tötete am vergangenen Freitag in einem Sommerlager der sozialdemokratischen Jugendorganisation AUF mindestens 68 Menschen. In dem NTB-Bericht hieß es weiter, dass er schon kurz nach seiner Festnahme versuchte, mit der Polizei zu "verhandeln". Er  sei mehrere Stunden in einem Haus auf der kleinen Fjordinsel festgehalten worden, ehe ihn die Polizei in ihre Osloer Zentrale brachte.

    Die Zeitung "Aftenposten" berichtete, dass die Polizei Breivik auf Überwachungskameras im Osloer Regierungsviertel schon vor Beginn des des Massakers auf Utøya als Täter identifizieren konnte. In Oslo hatte er einen gemieteten Kleintransporter mit 500 Kilogramm Sprengstoff geparkt, ehe er in einem anderen Mietwagen zur 40 Kilometer entfernten Insel Utøya weiterfuhr. dpa

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