Nachdem Kim am Samstagmorgen gestorben sei, seien dicke Eisschichten auf dem See des als heilig verehrten Bergs Paektu mit einem ohrenbetäubenden Lärm eingebrochen, berichtete am Donnerstag die Nachrichtenagentur KCNA. Es habe geklungen "als seien Himmel und Erde erschüttert worden."
Kurz vor Kims Ableben habe der Himmel über dem Berg rot geschimmert. Auf dem Berg sei eine Botschaft zu lesen gewesen, die Kim auf den Felsen hinterlassen habe: "Paektu, heiliger Berg der Revolution. Kim Jong Il."
Der Paektu wird von Süd- wie Nordkoreanern nicht nur als heiliger Berg verehrt, im stalinistisch geprägten
Kim Jong Il, der das Land 17 Jahre lang mit eiserner Faust regiert hatte, war nach offizieller Darstellung im Alter von 69 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben. Seinen drittältesten Sohn, Kim Jong Un, den er schrittweise auf die Nachfolge vorbereitet hatte, soll nun die Kim-Dynastie an der Macht in dritter Generation fortsetzen. dpa