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Nordkorea: Neuer Gipfel mit Trump und Kim womöglich im kommenden Monat

Nordkorea

Neuer Gipfel mit Trump und Kim womöglich im kommenden Monat

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    Historisches Treffen: US-Präsident Donald Trump und der Machthaber von Nordkorea, Kim Jong Un, geben sich die Hand. Wird das Treffen bald wiederholt?
    Historisches Treffen: US-Präsident Donald Trump und der Machthaber von Nordkorea, Kim Jong Un, geben sich die Hand. Wird das Treffen bald wiederholt? Foto: Kevin Lim, The Straits Times, dpa (Archiv)

    Trotz mangelnder Fortschritte bei der atomaren Abrüstung in Nordkorea hat US-Präsident Donald Trump einen neuen Gipfel mit Machthaber Kim Jong Un Anfang nächsten Jahres in Aussicht gestellt. Ein solches Treffen könne voraussichtlich im Januar oder Februar stattfinden, sagte Trump in der Nacht zu Sonntag auf dem Rückflug vom G20-Gipfel in Buenos Aires vor Journalisten. Ein Ort dafür sei noch nicht festgelegt worden. Drei Orte stünden zur Diskussion. Trump sagte mit Blick auf Kim: "Wir kommen sehr gut miteinander aus. Wir haben eine gute Beziehung." 

    Die New York Times hatte im vergangenen Monat berichtet, Nordkorea treibe sein Atomwaffenprogramm ungeachtet der Abrüstungsgespräche mit den USA voran. Das Blatt berief sich dabei auf eine Untersuchung des US-Think-Tanks CSIS (Zentrum für strategische und internationale Studien). Demnach sollen Satellitenbilder belegen, dass die nordkoreanische Führung an mehr als einem Dutzend verborgenen Standorten an dem Ausbau seines Atomwaffen- und Raketenarsenals arbeite. Nordkorea habe dies nicht offengelegt und täusche die amerikanischen Verhandlungspartner, hieß es.

    US-Präsident Trump spricht regelmäßig von großen Fortschritten bei den Gesprächen mit Nordkorea. Im Juni hatte er sich in Singapur zu einem historischen Gipfel mit Kim getroffen. Kim hatte dort seinen Willen zur atomaren Abrüstung bekundet. Er hat bisher aber keine konkreten Zusagen gemacht, wann und wie sein bestehendes Atomwaffen- und Raketenarsenal abgebaut werden soll. Auch ist noch unklar, wie die Gegenleistungen der USA aussehen. (dpa)

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