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Nordkorea: Kommunalwahlen in Nordkorea: Hohe Beteiligung, keine Bedeutung

Nordkorea

Kommunalwahlen in Nordkorea: Hohe Beteiligung, keine Bedeutung

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    Zum ersten Mal unter der Herrschaft von Kim Jong Un  finden in Nordkorea Kommunalwahlen statt - die reine Formsache sind.
    Zum ersten Mal unter der Herrschaft von Kim Jong Un finden in Nordkorea Kommunalwahlen statt - die reine Formsache sind. Foto: Archivbild. Rodong Sinmun (dpa)

    Das kommunistische Regime Nordkoreas hat am Sonntag erstmals unter der Herrschaft von Machthaber Kim Jong Un Volksvertreter auf Provinz-, Stadt- und Kreisebene wählen lassen. Bis zum frühen Nachmittag hätten bereits mehr als 90 Prozent der registrierten Wahlberechtigten teilgenommen, berichteten die Staatsmedien unter Berufung auf das zentrale Wahlkomitee. 

    Wie die Wahlen zum nordkoreanischen Parlament gelten auch die alle vier Jahre stattfindenden Kommunalwahlen als reine Formsache, da die Wahlberechtigten pro Gemeinde nur mit Ja oder Nein für einen von der Arbeiterparte ausgesuchten Kandidaten stimmen können. Bei den Lokalwahlen im Juli 2011 hatte die Beteiligung nach offiziellen Angaben bei 99,97 Prozent gelegen. 

    Südkoreanische Beobachter gehen davon aus, dass die Wahlen dazu dienen sollen, die Einheit zwischen Bevölkerung und Führung zu stärken. Die Regierung in Seoul vermutet, dass Kim Jong Un seit seiner Machtübernahme Ende 2011 immer wieder politische Säuberungswellen dazu genutzt hat, um seine Stellung zu festigen. dpa

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