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Neue Militärstrategie: US-Doppel in München: Clinton und Panetta bei Sicherheitskonferenz

Neue Militärstrategie

US-Doppel in München: Clinton und Panetta bei Sicherheitskonferenz

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    Hillary Clinton blickt auf eine lange politische Karriere zurück. Foto: Jim Lo Scalzo / Archiv dpa
    Hillary Clinton blickt auf eine lange politische Karriere zurück. Foto: Jim Lo Scalzo / Archiv dpa

    Ungewöhnlicher Doppelbesuch aus den USA bei der Münchner Sicherheitskonferenz: Erstmals in der fast 50-jährigen Geschichte des hochkarätigen Expertentreffens reisen mit Außenministerin Hillary Clinton und Verteidigungsminister Leon Panetta zwei Kabinettsmitglieder aus Washington an. Die Gerüchte über eine Teilnahme des russischen Ministerpräsidenten und Präsidentschaftskandidaten Wladimir Putin haben sich dagegen nicht bewahrheitet. Trotzdem werden nach Angaben der Konferenzleitung vom Wochenende 10 Staats- und Regierungschefs sowie mehr als 40 Außen- und Verteidigungsminister vom 3. bis 5. Februar in München erwartet.

    Clinton nimmt bereits zum zweiten Mal in Folge an der Münchner Sicherheitskonferenz teil. Die 64-Jährige will die Tagung auch zu bilateralen Gesprächen nutzen. Panetta hatte bereits vor Wochen zugesagt. Beide werden zur Zukunft der transatlantischen Partnerschaft vor dem Hintergrund des Aufstiegs Asiens reden. Die USA haben kürzlich eine neue Militärstrategie verkündet, die einen stärkeren Schwerpunkt auf den asiatisch-pazifischen Raum legt. Aus Europa sollen in großem Stil Truppen abgezogen werden. Betroffen sind vor allem die Standorte in Deutschland.

    Bei der Konferenz wird es auch um den Streit zwischen der Nato und Russland über den Aufbau eines Raketenabwehrsystems in Europa gehen. Aus

    Staatschefs werden aus Polen, der Ukraine, Georgien, dem Kosovo, Estland und Aserbaidschan in München erwartet. Regierungschefs reisen aus Italien, Albanien, Tunesien und Katar an. Neben dem Verhältnis zwischen Nato und Russland und der wachsenden Bedeutung Asiens in der Welt soll es in München um die Folgen der Finanzkrise, die neue machtpolitische Rolle Deutschlands, atomare Abrüstung und Internet-Sicherheit gehen. dpa/AZ

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