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Nach Selbstmordanschlag: UN-Chef Ban Ki Moon ermahnt Syrien

Nach Selbstmordanschlag

UN-Chef Ban Ki Moon ermahnt Syrien

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    Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon Foto: Lukas Lehmann dpa
    Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-Moon Foto: Lukas Lehmann dpa

    Un-Generalsekretär Ban Ki Moon hat sich nach dem Selbstmordanschlag in Damaskus mit mindestens 26 Toten zutiefst besorgt gezeigt und forderte abermals ein Ende der Gewalt in Syrien. "Keine Form von Gewalt ist akzeptabel", mahnte Ban nach Angaben seines Sprechers am späten Freitag in New York.

    Der Sicherheitsrat schweigt hingegen weiter. Das mächtigste UN-Gremium bemüht sich seit Monaten um eine Resolution gegen die Regierung von Präsident Baschar al-Assad, scheitert allerdings an Russland, das jede öffentliche Kritik an seinem Verbündeten in Damaskus blockiert. China zieht mit.

    Dabei hat Assads gewaltsame Unterdrückung der Proteste in seinem Land nach UN-Schätzungen schon mehr als 6000 Zivilisten das Leben gekostet.

    Der Sicherheitsrat will sich am kommenden Dienstag erstmals seit den Feiertagen wieder mit dem Syrienkonflikt befassen. Allerdings hieß es aus diplomatischen Kreisen in New York, dass bisher keine Annäherung zwischen den Syrien-Kritikern im Rat, darunter auch Deutschland, und Russland auf der anderen Seite zu erkennen sei.

    Der jüngste Selbstmordanschlag hatte die syrische Hauptstadt am Freitag schwer erschüttert. Neben den 26 Toten wurden auch knapp 50 Menschen verletzt. Während die syrische Regierung Islamisten verantwortlich macht, glaubt die Opposition an einen Racheakt des Assad-Regimes, denn die Bombe explodierte in einer ihrer Hochburgen.

    Ban sagte dazu, er sei zutiefst besorgt über die verheerende Entwicklung in dem arabischen Land. dpa/AZ

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