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Nach Amoklauf: Obama will Waffengesetze drastisch verschärfen

Nach Amoklauf

Obama will Waffengesetze drastisch verschärfen

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    Als Reaktion auf den Amoklauf von Newton plant US-Präsident Obama offenbar eine breite Initiative gegen zu laxe Waffengesetze. Damit geht er auf Konfrontationskurs zur NRA.
    Als Reaktion auf den Amoklauf von Newton plant US-Präsident Obama offenbar eine breite Initiative gegen zu laxe Waffengesetze. Damit geht er auf Konfrontationskurs zur NRA. Foto: Michael Reynolds dpa

    Zehn Fakten über die USA

    USA steht für United States of America (Vereinigte Staaten von Amerika).

    Die USA bestehen aus 50 Bundesstaaten. Hauptstadt ist Washington D.C.. Die größte Stadt ist New York.

    Die Deutschen haben viele Namen für die USA: Amerika, "Über dem großen Teich", Uncle Sam, Amis, Yankees, Der Große Bruder, die Staaten.

    Währung der USA ist der Dollar, der 100 Cent entspricht.

    Die letzten drei Präsidenten der USA: Barack Obama, George W. Bush und Bill Clinton. Die ersten drei US-Präsidenten: George Washington, John Adams und Thomas Jefferson.

    Die Vereinigten Staaten von Amerika haben eine Fläche von 9.629.091 Quadratkilometern. Die Einwohnerzahl liegt offiziell bei etwa 310 Millionen Menschen.

    Die USA haben zwei Wahlsprüche: "E Pluribus Unum" ("aus vielen Eins", nie offiziell anerkannt) und "In God We Trust" ("Auf Gott vertrauen wir")

    Der Unabhängigkeitstag (Independence Day) ist am 4. Juli (1776).

    Das US-Militär ist die mächtigste Armee der Welt. Nach Ende des Kalten Krieges galten und gelten die Vereinigten Staaten als letzte Supermacht. China rückt aber näher.

    Die Telefonvorwahl von Amerika ist entsprechend: +1.

    US-Präsident Barack Obama plant nach Informationen der "Washington Post" eine breite Initiative gegen laxe Waffengesetze, die über das Verkaufsverbot von Sturmgewehren weit hinausgeht. Die Taskforce, die Obama nach dem jüngsten Amoklauf in einer Schule in Newtown ins Leben gerufen hatten, prüfe unter anderem Hintergrund-Checks bei allen Waffenkäufern. Außerdem solle der Verkauf und der Wiederverkauf von Waffen auf nationaler Ebene beobachtet und registriert werden.

    Strafen sollen verschärft werden

    Als eine weitere Maßnahme seien schärfere Strafen gegen das unerlaubte Waffentragen etwa in der Nähe von Schulen ins Auge gefasst. Auch wer Schusswaffen an Minderjährige abgebe, müsse künftig mit härteren Strafen rechnen, schreibt die Zeitung unter Verweis namentlich nicht genannte Quellen.

    Obama hatte nach dem Massaker von Newtown, bei der ein junger Mann mit einem Sturmgewehr 27 Menschen tötete, zwar klargemacht, dass er mit aller Schärfe gegen laxe Gesetze vorgehen wolle, aber keine Einzelheiten genannt. Als eine konkrete Maßnahme galt aber stets ein Verkaufsverbot für halbautomatische Sturmgewehre an Privatleute. Mit diesen kann man ohne Nachladen innerhalb kürzester Zeit extrem viele Schüsse abgeben. Vorsitzender der Taskforce ist Vizepräsident Joe Biden.

    Obama will zweiten Verfassungszusatz nicht antasten

    Obama hatte allerdings auch klargestellt, dass er den zweiten Verfassungszusatz, der das Recht auf den Besitz und das Tragen von Waffen festschreibt, nicht antasten wolle.

    Die einflussreiche Waffenlobby National Rifle Association lehnt schärfere Gesetze ab und betonte, im Kern müsse jeder Amerikaner in der Lage sein, einem Angreifer mit einer eigenen Schusswaffe zu begegnen. dpa/AZ

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