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Nach Amoklauf: Obama setzt sich für bessere Waffenkontrollen ein

Nach Amoklauf

Obama setzt sich für bessere Waffenkontrollen ein

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    US-Präsident Barack Obama besucht Verletzte des Kino-Massakers in Colorado und setzt sich für bessere Waffenkontrollen ein.
    US-Präsident Barack Obama besucht Verletzte des Kino-Massakers in Colorado und setzt sich für bessere Waffenkontrollen ein. Foto: Handout Weißes Haus/Pete Souza dpa

    Er gehe davon aus, dass viele Waffenbesitzer mit ihm übereinstimmen würden, dass ein Sturmgewehr in die Hand von Soldaten und nicht in die von Kriminellen gehöre, sagte Obama nach Angaben des Weißen Hauses am Mittwochabend bei einer Veranstaltung in New Orleans (Louisiana).

    Nach Amoklauf: Obama für bessere Waffenkontrollen ein

    Die meisten Waffenbesitzer würden ihn wohl zustimmen, dass alles getan werden müsse, um Kriminelle vom Erwerb von Waffen abzuhalten, sagte Obama. Geistig Verwirrte sollten nicht so leicht an Waffen kommen können.

    Konsens über die Reduzierung der Gewalt

    Das ist Barack Obama

    Barack Hussein Obama Junior wurde am 4. August 1961 in Honolulu (Hawaii) geboren.

    Die Mutter war eine Anthropologin aus den USA, Obamas Vater, der die Familie wenig später verließ, war Kenianer.

    Von 1967-1970 lebte Obama in Jakarta (Indonesien), bevor die Familie wieder nach Hawaii zurückkehrte.

    Obama studierte in New York Politikwissenschaften und wenig später an der renomierten Harvard University Jura. Er beendete sein Studium als Juris Doctor.

    In Harvard lernte er 1988 auch Michelle Robinson kennen, die ebenfalls Jura studierte. 1992 heiratet das Paar und bekommt zwei Töchter.

    In Chicago schlug Obama 1992 schließlich eine politische Laufbahn ein. Er unterstützte Bill Clinton bei seinem Wahlkampf um die US-Präsidentschaft.

    Am 20. Januar 2009 wurde er zum 44. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika gewählt.

    Am 17. Januar 2009 wurde er als erster dunkelhäutiger Präsident Amerikas in sein Amt eingeführt.

    Im selben Jahr noch wurde ihm der Friedensnobelpreis für seinen Einsatz zur Stärkung der internationalen Diplomatie verliehen.

    Seitdem hatte Obama Schwierigkeiten, den enorm hohen Erwartungen standzuhalten. Die Wirtschaftskrise setzte seiner Regierung, die ohnehin leere Kassen übernommen hatte, schwer zugesetzt.

    Dennoch wurde Obama im November 2012 wiedergewählt. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen setzte er sich gegen seinen Konkurrenten Mitt Romney durch.

    Er arbeite weiter mit Mitgliedern beider Parteien, religiösen Gruppen und zivilgesellschaftlichen Organisationen zusammen, um zu einem Konsens über die Reduzierung der Gewalt zu kommen. Das beziehe sich nicht nur auf die Gewalt mit Waffen. Gewalt suche die größten Städte und die kleinsten Orte heim, sagte Obama. Sie töte Amerikaner jeden Alters und unterschiedlichster Herkunft.

    Der 24 Jahre alte James Holmes soll bei einer "Batman"-Kinopremiere in Colorado zwölf Menschen getötet haben. Bei dem Überfall soll er in dem Kino mit einem Sturmgewehr, einer Schrotflinte und zwei Glock-Pistolen um sich geschossen haben. dpa/AZ

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