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NSU-Terror: Islamisten-Szene in Deutschland plante offenbar Rache-Akte

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Islamisten-Szene in Deutschland plante offenbar Rache-Akte

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    Ein Screenshot zeigt einen Ausschnitt eines Videos des Nationalsozialistischen Unterundes (NSU). In dem Film, in dem auch die Trickfilmfigur «Paulchen Panther» vorkommt, und der auch Fotos von Mordopfern zeigt, bekennt sich die Terrorgruppe zu verschiedenen Morden der vergangenen Jahre.
    Ein Screenshot zeigt einen Ausschnitt eines Videos des Nationalsozialistischen Unterundes (NSU). In dem Film, in dem auch die Trickfilmfigur «Paulchen Panther» vorkommt, und der auch Fotos von Mordopfern zeigt, bekennt sich die Terrorgruppe zu verschiedenen Morden der vergangenen Jahre. Foto: dpa

    So könnte es sich bei den verhinderten mutmaßlichen  Anschlagsplänen von Salafisten gegen rechte Aktivisten der Gruppe  Pro NRW im März um eine gezielte Vergeltung gehandelt haben, sagte Maaßen dem "Spiegel" laut Vorabmeldung vom Sonntag.

    Verfassungsschutz hat Hinweise auf Rachepläne der Islamisten

    Der Verfassungsschutzchef hält vor allem die Auswahl von neun  Namen auf einer Liste mit Pro-NRW-Aktivisten sowie eine Pistole des  Typs Ceska, die bei einem Islamisten gefunden worden war, für  keinen Zufall. Es handle sich "aus meiner Sicht um eine  bemerkenswerte Parallele", sagte Maaßen. Die NSU-Täter hatten mit  einer Ceska-Waffe neun Mordanschläge auf Migranten verübt.

    Islamisten sollen Anschlag auf Pro-NRW-Chef geplant haben

    Sollten die Ermittlungen einen Zusammenhang belegen, "wäre es  eine weitere Eskalationsstufe der Konfrontation zwischen diesen  Spektren", sagte der Verfassungsschützer. Die Bundesanwaltschaft  verdächtigt vier Mitte März festgenommene Männer, einen  Mordanschlag auf den Chef der Pro-NRW-Bewegung geplant zu haben.  Bei Durchsuchungen fanden die Ermittler neben der Liste mit neun  eingekreisten Namen und der Ceska mehr als 600 Gramm Chemikalien  zum Bombenbau. afp/AZ

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