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Morgan-Stanley-Deutschlandchef: Nach EnBW-Deal: Notheis nimmt Auszeit

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Nach EnBW-Deal: Notheis nimmt Auszeit

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    Dirk Notheis soll beim Rückkauf von EnBW-Anteilen im Jahr 2010 den damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) stark beeinflusst haben.
    Dirk Notheis soll beim Rückkauf von EnBW-Anteilen im Jahr 2010 den damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) stark beeinflusst haben. Foto: dpa

    Wegen seiner Rolle beim Rückkauf der EnBW-Anteile war Dirk Notheis, Deutschlandchef von Morgan Stanley, in Bedrängnis geraten. Nun nimmt er eine Auszeit.

    Morgan Stanley: Übrige Vorstandsmitglieder übernehmen für Notheis

    "Dirk Notheis hat den Aufsichtsrat darüber informiert, eine Auszeit zu nehmen", sagte eine Sprecherin der Investmentbank am Montag in Frankfurt. "Seine Aufgaben als Country Head für Deutschland und Österreich werden mit sofortiger Wirkung von Lutz Raettig, Aufsichtsratsvorsitzender der Morgan Stanley Bank AG, wahrgenommen. Die operativen Aufgaben des Tagesgeschäfts werden von den übrigen Mitgliedern des Vorstands übernommen." Zur Dauer von Notheis' Auszeit teilte die Bank zunächst nichts mit.

    Notheis soll beim Rückkauf von EnBW-Anteilen im Jahr 2010 den damaligen baden-württembergischen Ministerpräsidenten Stefan Mappus (CDU) stark beeinflusst haben. Die aktuelle grün-rote Landesregierung wirft Mappus vor, er habe 4,7 Milliarden Euro und damit viel zu viel für die 45 Prozent an dem Energieversorger gezahlt. dpa

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