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Ministerpräsident Erdogan: Gerichtsurteil ignoriert: Türkei blockiert Youtube weiter

Ministerpräsident Erdogan

Gerichtsurteil ignoriert: Türkei blockiert Youtube weiter

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    Trotz zweier Gerichtsurteile blockiert die türkische Regierung um Ministerpräsident Erdogan Youtube weiterhin.  Archivbild
    Trotz zweier Gerichtsurteile blockiert die türkische Regierung um Ministerpräsident Erdogan Youtube weiterhin. Archivbild Foto:  Umit Bektas (dpa)

    Was Youtube angeht, bleibt die türkische Regierung um Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan stur. Trotz zweier Gerichtsurteile soll Youtube weiterhin gesperrt bleiben. Wie die Telekommunikationsbehörde BTK am Donnerstag mitteilte, bleibe die Sperrung des Videoportals bestehen, bis illegale Inhalte entfernt seien.

    Youtube bleibt in der Türkei gesperrt

    Auslöser für die Youtube-Sperre waren dort veröffentlichte Mitschnitte eines vertraulichen Gesprächs ranghoher türkischer Regierungsbeamter über die Lage in Syrien. In der Unterhaltung ging es unter anderem um eine mögliche militärische Intervention der Türkei in dem Bürgerkriegsland.

    Korruptionsvorwürfe gegen Erdogan -auch Twitter blockiert

    Aus diesem Grund hatte die türkische Regierung von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan Youtube am 27. März sperren lassen. Zuvor war bereits  der Kurzbotschaftendienst Twitter nach dort veröffentlichten  Korruptionsvorwürfen gegen Erdogans Umfeld blockiert worden. Er wurde nach einem Urteil des Verfassungsgerichts aber wieder freigeschaltet.

    Youtube-Sperre rechtswidrig

    Erst am vergangenen Freitag hatte ein Gericht in Ankara eine generelle Sperre als rechtswidrig eingestuft. Es ordnete aber die Entfernung von 15  Videos an. Auch eine höhere Instanz in der türkischen Hauptstadt urteilte am Mittwoch, die Blockade von YouTube sei illegal. afp/AZ

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