Startseite
Icon Pfeil nach unten
Politik
Icon Pfeil nach unten

Militär: Zu geringe Nato-Ausgaben? Verständnis für Grenell-Kritik

Militär

Zu geringe Nato-Ausgaben? Verständnis für Grenell-Kritik

    • |
    Richard Grenell ist Botschafter der USA in Deutschland.
    Richard Grenell ist Botschafter der USA in Deutschland. Foto: Daniel Bockwoldt, dpa

    Die anhaltenden Beschwerden aus Washington, Deutschland gebe nicht genug Geld für die Nato aus, stoßen bei der CDU auf offene Ohren. "Die Kritik der USA, namentlich des amerikanischen Botschafters in

    "Wichtiger als die Frage, wie viele US-amerikanische Soldaten in Deutschland stationiert sind, ist mir zum Ersten die Gewährleistung der äußeren Sicherheit in Deutschland und Europa und zum Zweiten die Bewahrung der guten und engen transatlantischen Partnerschaft zwischen Deutschland und den USA", ergänzte Fischer.

    Einhaltung der Nato-Verpflichtung "eine Selbstverständlichkeit"

    Auch der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Henning Otte, äußert Verständnis für die Kritik von US-Botschafter Grenell. "Deutschland hat sich wiederholt gegenüber der Nato verpflichtet, einen Anteil von zwei Prozent seines Bruttoinlandprodukts in Verteidigung zu investieren", sagte Otte unserer Redaktion. Zu dieser Verpflichtung zu stehen, "ist eine Selbstverständlichkeit". Die Bundeswehr brauche dringend mehr Geld, "um die Streitkräfte nach drei Jahrzehnten Sparkurs wieder auf die erforderliche Einsatzbereitschaft zu bringen".

    Grenell hatte Deutschland wegen seiner aus seiner Sicht zu geringen Ausgaben für Verteidigung gedroht, einen Teil der US-Truppen in Deutschland abzuziehen. "Es ist wirklich beleidigend zu erwarten, dass der US-Steuerzahler weiter mehr als 50.000 Amerikaner in Deutschland bezahlt, aber die Deutschen ihren Handelsüberschuss für heimische Zwecke verwenden", hatte der wortmächtige Diplomat gesagt.

    Donald Trump attackiert Deutschland regelmäßig

    Die amerikanische Botschafterin in Polen, Georgette Mosbacher, hatte erklärt, sie würde sich freuen, würden US-Truppen nach

    US-Präsident Donald Trump hat Deutschland wiederholt wegen der Verfehlung des Nato-Ziels scharf attackiert. Deutschland ist das Land, in dem die meisten US-Truppen in Europa stationiert sind.

    Wir wollen wissen, was Sie denken: Die Augsburger Allgemeine arbeitet daher mit dem Meinungsforschungsinstitut Civey zusammen. Was es mit den repräsentativen Umfragen auf sich hat und warum Sie sich registrieren sollten, lesen Sie hier

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden