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Migration: Immer mehr Menschen flüchten über die Schweiz nach Deutschland

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Immer mehr Menschen flüchten über die Schweiz nach Deutschland

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    Beamte des Bundesgrenzschutzes kontrollieren am deutsch-schweizerischen Autobahngrenzübergang Basel/Weil am Rhein nach Deutschland einreisende Autofahrer. (Archiv)
    Beamte des Bundesgrenzschutzes kontrollieren am deutsch-schweizerischen Autobahngrenzübergang Basel/Weil am Rhein nach Deutschland einreisende Autofahrer. (Archiv) Foto: Rolf Haid, dpa

    In den vergangenen Monaten sind die Zahlen der Geflüchteten, die über die Schweiz nach Deutschland kamen, stark angestiegen. Wie aus der jüngsten Statistik der Bundespolizei hervorgeht, waren es im April 293, im Mai 464 und im Juni 1008 illegale Einwanderer, die an der deutsch-schweizerischen Grenze registriert wurden.

    „Der Anstieg hat nichts mit der geschlossenen Balkanroute oder damit zu tun, dass sich die Menschen neue Wege nach Deutschland suchen“, sagt der Sprecher der Bundespolizei, Helmut Mutter. Die meisten Geflüchteten kämen aus Eritrea, Gambia und Äthiopien und seien über das Mittelmeer gekommen. Verantwortlich dafür sei das bessere Wetter im Sommer. Mit insgesamt 2318 Menschen, die im ersten Halbjahr illegal die Deutsch-Schweizer Grenze überquert haben, lägen die Zahlen im Bereich des Vorjahres - da waren es 2152.

    Während sich die Bundespolizei vorwiegend um die Kontrolle des Grenzverlaufs sowie der Züge und Bahnhöfe kümmert, landen immer wieder Flüchtlinge direkt in einer der grenznahen Polizeiinspektionen. Der Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg, Dietmar Ernst, bezeichnet die Lage als angespannt. „Oft kommen die Flüchtlinge abends an – übermüdet, ausgehungert und ohne Papiere.“ Viele von ihnen müssten vor den Polizeistationen übernachten und dort auf ihre Registrierung warten.

    Bis die Personalien festgestellt sind, Fotos gemacht und Fingerabdrücke genommen sind, vergehen nach Polizeiangaben pro Person in der Regel zwei Stunden. Anschließend kämen die Geflüchteten mit dem Zug in die Landeserstaufnahmestelle in Karlsruhe. „Die Situation ist belastend, aber nicht zu vergleichen mit dem Flüchtlingsansturm, wie ihn Bayern im vergangenen Jahr erlebt hat“, betont der Polizeisprecher.

    In den vergangenen Monaten sind die Zahlen der Geflüchteten, die über die Schweiz nach Deutschland kamen, stark angestiegen. Wie aus der jüngsten Statistik der Bundespolizei hervorgeht, waren es im April 293, im Mai 464 und im Juni 1008 illegale Einwanderer, die an der deutsch-schweizerischen Grenze registriert wurden. Geschlossene Balkanroute nicht schuld am Anstieg „Der Anstieg hat nichts mit der geschlossenen Balkanroute oder damit zu tun, dass sich die Menschen neue Wege nach Deutschland suchen“, sagt der Sprecher der Bundespolizei, Helmut Mutter. Die meisten Geflüchteten kämen aus Eritrea, Gambia und Äthiopien und seien über das Mittelmeer gekommen. Verantwortlich dafür sei das bessere Wetter im Sommer. Mit insgesamt 2318 Menschen, die im ersten Halbjahr illegal die Deutsch-Schweizer Grenze überquert haben, lägen die Zahlen im Bereich des Vorjahres - da waren es 2152. Während sich die Bundespolizei vorwiegend um die Kontrolle des Grenzverlaufs sowie der Züge und Bahnhöfe kümmert, landen immer wieder Flüchtlinge direkt in einer der grenznahen Polizeiinspektionen. Der Sprecher des Polizeipräsidiums Freiburg, Dietmar Ernst, bezeichnet die Lage als angespannt. „Oft kommen die Flüchtlinge abends an – übermüdet, ausgehungert und ohne Papiere.“ Viele von ihnen müssten vor den Polizeistationen übernachten und dort auf ihre Registrierung warten. Mit dem Zug in die Landeserstaufnahmestelle Bis die Personalien festgestellt sind, Fotos gemacht und Fingerabdrücke genommen sind, vergehen nach Polizeiangaben pro Person in der Regel zwei Stunden. Anschließend kämen die Geflüchteten mit dem Zug in die Landeserstaufnahmestelle in Karlsruhe. „Die Situation ist belastend, aber nicht zu vergleichen mit dem Flüchtlingsansturm, wie ihn Bayern im vergangenen Jahr erlebt hat“, betont der Polizeisprecher.

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