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Merkel erwägt wegen Fall Timoschenko Boykott der EM 2012

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Merkel erwägt wegen Fall Timoschenko Boykott der EM 2012

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    Bundeskanzlerin Angela Merkel erwägt einem Bericht des "Spiegel" zufolge einen Boykott der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine. Sollte die inhaftierte Oppositionsführerin Julia Timoschenko bis zur EM in sechs Wochen nicht freigelassen werden, will Kanzlerin Angela Merkel ihren Ministern nach Informationen des "Spiegel" empfehlen, den Spielen fernzubleiben.
    Bundeskanzlerin Angela Merkel erwägt einem Bericht des "Spiegel" zufolge einen Boykott der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine. Sollte die inhaftierte Oppositionsführerin Julia Timoschenko bis zur EM in sechs Wochen nicht freigelassen werden, will Kanzlerin Angela Merkel ihren Ministern nach Informationen des "Spiegel" empfehlen, den Spielen fernzubleiben. Foto: dpa

    Bundeskanzlerin Angela Merkel erwägt einem Bericht des "Spiegel" zufolge einen Boykott der Fußball-Europameisterschaft in der Ukraine. Sollte die inhaftierte Oppositionsführerin Julia Timoschenko bis zur EM in sechs Wochen nicht freigelassen werden, will Kanzlerin Angela Merkel ihren Ministern nach Informationen des "Spiegel" empfehlen, den Spielen fernzubleiben. Timoschenkos Tochter flehte die Bundesregierung an, sich für ihre Mutter einzusetzen.

    EM-Boykott: Friedrich als Ausnahme?

    Wie der "Spiegel" am Sonntag vorab berichtete, könnte Merkel  lediglich für Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) in seiner Funktion als Sportminister eine Ausnahme machen. Friedrich will das Spiel Deutschland gegen die Niederlande in Charkiw, wo Timoschenko im Gefängnis sitzt, nach eigener Aussage nur besuchen, wenn er die 51-Jährige vorher treffen kann.

    Julia Timoschenko im Hungerstreik

    Julia Timoschenko, die an Bandscheibenproblemen leidet, verbüßt eine siebenjährige Haftstrafe wegen Amtsmissbrauchs. Die EU kritisiert  die Inhaftierung der Ex-Regierungschefin als politisch motiviert. Timoschenko protestiert mit einem Hungerstreik gegen ihre Haftbedingungen und wirft den Behörden Misshandlung vor. (dpa, afp, AZ)

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