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Memmingen: Das Aus für Intersky schadet auch dem Image des Allgäu Airports

Memmingen

Das Aus für Intersky schadet auch dem Image des Allgäu Airports

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    Der Allgäu Airport in Memmingerberg: Die Fluglinie Intersky verband den Flughafen direkt mit Berlin, Hamburg und Köln.
    Der Allgäu Airport in Memmingerberg: Die Fluglinie Intersky verband den Flughafen direkt mit Berlin, Hamburg und Köln. Foto: Ulrich Wagner

    Immer wenn man denkt, jetzt geht es aufwärts für den Flughafen in Memmingerberg, kommt die nächste schlechte Nachricht. Das Aus der Fluglinie Intersky, die das Allgäu auf direktem Weg mit Berlin, Hamburg und Köln verbunden hat, passt auch in diese Reihe – kurz nachdem der Flughafen verkündet hatte, dass das Unternehmen bei den Passagierzahlen wieder im Aufwärtstrend ist.

    Für das Ende von Intersky ist nicht der Allgäu-Airport verantwortlich. Im Gegenteil, die Allgäuer leiden nun wie eine Reihe anderer Flughäfen darunter, dass die Fluggesellschaft wirtschaftlich abgestürzt ist. Den Bodensee-Airport in Friedrichshafen trifft das deutlich härter, dort brechen fast 20 Prozent der Passagiere weg.

    Imageschaden höher als wirtschafliche Folgen für Allgäu-Airport

    Das Aus für Intersky hat im Allgäu nur geringe wirtschaftliche Auswirkungen – 21.000 von 86.0000 Passagieren hatte die Gesellschaft transportiert. Was schwerer wiegt, ist der Imageschaden, denn wieder einmal waren die mit viel Mühe aufgebauten innerdeutschen Verbindungen von Memmingerberg aus nicht von Dauer.

    Es scheint so, als müssten sich die Regionalflughäfen aus diesem Segment komplett verabschieden: Innerhalb Deutschlands funktioniert der Punkt-zu-Punkt-Verkehr kaum. Da lohnen sich allenfalls die Zubringer zu den großen Drehkreuzen.

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