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Mehl-Attacke: Hollande bekommt mehr Personenschützer

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Mehl-Attacke: Hollande bekommt mehr Personenschützer

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    Nach der Mehl-Attacke auf François Hollande bekommt der französische Präsidentschaftskandidat nun mehr Personenschützer.
    Nach der Mehl-Attacke auf François Hollande bekommt der französische Präsidentschaftskandidat nun mehr Personenschützer. Foto: FRED DUFOUR

    François Hollande ist am Mittwoch Opfer einer Mehl-Attacke geworden. Eine 45-Jährige Frau bewarf Hollande, Herausforderer von Nicolas Sarkozy im französischen Präsidentschaftswahlkampf, bei einer Veranstaltung der Abbé-Pierre-Stiftung in Paris mit einer Tüte Mehl. Die Stiftung stellte ihren Jahresbericht zur Wohnungsnot in Frankreich vor und warb für einen "Sozialpakt" zur Bekämpfung der Wohnungsnot.

    Hollande bekommt nach Mehl-Attacke mehr Personenschützer

    Die Zahl der Personenschützer für Hollande ist am Donnerstag von zwei auf 14 Polizisten erhöht worden. Diese Verstärkung wurde aber schon lange vor der spektakulären Mehl-Attacke auf den sozialistischen Kandidaten vom Mittwoch beschlossen, wie Wahlkampf-Generalsekretär Nacer Meddah in Paris sagte.

    Mehl-Attacke: Hollande setzt Rede fort

    Obwohl die Hälfte seines Gesichts, seine Brille und sein Anzug mit Mehl bedeckt waren, fuhr der sichtlich überraschte Hollande mit seiner Rede fort. Er unterschrieb einen von der Stiftung den Parteien vorgeschlagenen "Sozialpakt" zur Bekämpfung der Wohnungsnot. Das Motiv der Frau blieb unklar. Sie sagte nur, in ihrer Heimatstadt Lille werde sie von den dort regierenden Sozialisten "ermordet."

    Hollande führt vor Sarkozy

    In Meinungsumfragen führt Hollande vor Amtsinhaber Sarkozy. Mit der Attacke auf ihn hat sich Holllande in die Reihe der großen Politiker eingereiht: Helmut Kohl wurde einst mit Eiern beworfen, Joschka Fischer mit Farbbeuteln und der frühere baden-württembergische Ministerpräsident Günther Oettinger mit einer Schwarzwälder-Kirsch-Torte. Zuletzt war Baden-Württembergs grüner Ministerpräsident Winfried Kretschmann mit Schuhen beworfen worden. (afp, dpa, AZ)

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