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Medienbericht: Zahl der rechten Angriffe auf Flüchtlingsheime nimmt stark zu

Medienbericht

Zahl der rechten Angriffe auf Flüchtlingsheime nimmt stark zu

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    Laut einem Bericht des BKA haben rechtsextreme Angriffe auf Flüchtlingsheime in 2014 deutlich zugenommen.
    Laut einem Bericht des BKA haben rechtsextreme Angriffe auf Flüchtlingsheime in 2014 deutlich zugenommen. Foto: Ole Spata (dpa)

    Die Zahl rechtsextremer Angriffe auf Überwiegend Zustimmung für Kretschmanns Asyl-EntscheidungParteienFlüchtlingsheime in Deutschland hat in diesem Jahr einem Bericht zufolge deutlich zugenommen. Das Bundeskriminalamt habe von Januar bis September bereits 86 Straftaten gegen Asylbewerberheime gezählt, darunter Hakenkreuz-Schmierereien, eingeworfene Scheiben und Brandstiftung, berichtete der Spiegel am Sonntag vorab aus seiner neuen Ausgabe. Dies seien mehr Angriffe als in den Jahren 2012 und 2013 zusammengenommen. Das Bundesinnenministerium erklärte dem Spiegel zufolge, es beobachtete die steigenden Zahlen "mit großer Aufmerksamkeit".

    BKA: 86 Straftaten gegen Asylbewerberheime mit rechtem Hintergrund

    Asyl: Das passiert in einer Erstaufnahmeeinrichtung

    In eine Erstaufnahmeeinrichtung kommen Asylbewerber, die gerade in Deutschland angekommen sind.

    Manche kommen direkt dorthin, andere werden von der Polizei aufgegriffen und dorthin geschickt.

    Asylbewerber bleiben dort einen bis drei Monate.

    Flüchtlingshilfsorganisationen kritisierten in der Vergangenheit allerdings teils längere Verweildauern bis zu einem halben Jahr.

    Die Menschen werden in der Einrichtung medizinisch untersucht; gegebenenfalls wird eine Behandlung veranlasst.

    Außerdem wird ihre Identität festgestellt.

    Sie bleiben in der Regel in der Erstaufnahme, bis es eine erste Anhörung des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge über ihren Asylantrag gibt.

    Dann werden sie in Gemeinschaftsunterkünfte bzw. dezentrale Unterkünfte andernorts geschickt.

    Die Menschen bekommen ihr Essen in einer Kantine. Sie erhalten ein Taschengeld für kleine Besorgungen. Sozialarbeiter kümmern sich um sie.

    Angesichts der anhaltenden weltweiten Konflikte ist der Andrang von Flüchtlingen ungebrochen: Nach Angaben des Bundesinnenministeriums beantragten von Januar bis Oktober 2014 mehr als 158.000 Menschen in Deutschland Asyl. Im Vorjahreszeitraum hatte es nur knapp mehr als 100.000 Anträge gegeben. Mehr als 29.000 Asylanträge wurden laut Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in diesem Jahr bereits bewilligt. Der Großteil der Bewerber, die Asyl bekamen, stammt demnach aus den Krisengebieten Syrien, Afghanistan und Irak. afp

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