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Medienbericht: Verfassungsschutz sabotierte Polizei bei Neonazis

Medienbericht

Verfassungsschutz sabotierte Polizei bei Neonazis

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    Fahnungsbilder aus dem Jahr 1998 von Uwe Böhnhardt (l.) und Uwe Mundlos: Zusammen mit Beate Zschäpe bildeten die beiden eine rechtsradikale Terrorzelle, die für eine Serie von zehn Morden verantwortlich gemacht wird. Foto: Frank Doebert/Ostthueringer Zeitung dpa
    Fahnungsbilder aus dem Jahr 1998 von Uwe Böhnhardt (l.) und Uwe Mundlos: Zusammen mit Beate Zschäpe bildeten die beiden eine rechtsradikale Terrorzelle, die für eine Serie von zehn Morden verantwortlich gemacht wird. Foto: Frank Doebert/Ostthueringer Zeitung dpa

    Nach dem Abtauchen des Zwickauer Neonazi-Trios im Februar 1998 hat das Thüringer Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) angeblich Fahndungsmaßnahmen der Polizei sabotiert. Wie die "Berliner Zeitung" (Montagausgabe) unter Berufung auf Sicherheitskreise berichtet, hat das LfV den Thüringer Neonazi-Anführer Tino Brandt über die gegen ihn gerichteten Observationsmaßnahmen der Polizei auf dem Laufenden gehalten. Brandt war damals als V-Mann "Otto" für den Verfassungsschutz tätig.

    Verfassungsschutz informierte Neonazi über Polizeibeobachtung

    Dem Neonazi sei demnach mitgeteilt worden, dass die Polizei ihn aus einer angemieteten Wohnung in der Nähe seines Rudolstädter Hauses heraus überwache. Auch hätten seine Verbindungsführer vom LfV Brandt die Fahrzeuge beschrieben, die von dem polizeilichen Observationsteam benutzt werden. dapd/dpa/AZ

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