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Medienbericht: Kristina Schröder mag nicht mehr

Medienbericht

Kristina Schröder mag nicht mehr

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    Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU): Sie will einem Zeitungsbericht zufolge unabhängig vom Wahlausgang  nicht mehr dem Kabinett der nächsten Bundesregierung angehören.
    Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU): Sie will einem Zeitungsbericht zufolge unabhängig vom Wahlausgang nicht mehr dem Kabinett der nächsten Bundesregierung angehören. Foto: Wolfgang Kumm, dpa

    Kristina Schröder ist die erste  Ministerin, die im Amt Mutter wurde, ihre Tochter Lotte kam am 30.  Juni 2011 zur Welt. Nun werde sich die Schröder nach der Wahl verstärkt um ihre Familie kümmern, berichtete die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Informationen aus der hessischen CDU-Führung.. Unabhängig vom Ausgang der Bundestagswahl werde sie nicht mehr der Regierung angehören.

    Schröder: Muttersein wichtiger als Ministeramt

     Ein politischer Freund Schröders erklärte dem Blatt, der Spagat zwischen Ministerium und Muttersein sei "sehr hart", mit einem weiteren Kind würde es noch komplizierter. Schröder aber sei "Muttersein wichtiger als ihr Ministeramt."

    Viele Wege führen zur Frauenquote

    Der vom Bundesrat gebilligte Gesetzentwurf aus Hamburg sieht vor, dass von 2018 an 20 Prozent der Mitglieder von Aufsichts- und Verwaltungsräten Frauen sein sollen. 2023 soll die Quote auf 40 Prozent steigen.

    Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) macht sich für eine feste 30-Prozent-Frauenquote in den Vorständen und Aufsichtsräten von Unternehmen stark.

    Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (ebenfalls CDU) plädiert für eine von den Firmen jeweils selbst festzusetzende „Flexi-Quote“.

    Die EU-Kommission will den rund 5000 börsennotierten Firmen in der EU bis 2020 eine Frauenquote von 40 Prozent in Aufsichtsräten vorschreiben.

    Im Koalitionsvertrag der Großen Koalition von Union und SPD haben sich die Parteien auf einen Kompromiss zur Frauen-Quote geeinigt: Ab 2016 sollen Aufsichtsräte börsennotierter Unternehmen mindestens 30 Prozent Frauenanteil aufweisen.

    Außerdem müssen große Unternehmen ab 2015 eigene verbindliche Ziele für die Erhöhung des Frauenanteils in Aufsichtsrat, Vorstand und oberstem Management definieren und veröffentlichen. (dpa/AZ)

    Ein  Sprecher des Ministerium wollte zu den Angaben zunächst keine  Stellung nehmen.

    Mehrheit würde Kristina Schröder nicht vermissen

    Laut einer Emnid-Umfrage für "Bild am Sonntag" würde eine Mehrheit  der Deutschen Kristina Schröder als Ministerin nach der  Bundestagswahl nicht vermissen. 56 Prozent der Bundesbürger halten  Schröder demnach für keine erfolgreiche Ministerin, für 27 Prozent  ist sie erfolgreich. Bei den Frauen sind sogar nur 22 Prozent von  ihr überzeugt, 55 Prozent nicht. Lediglich 36  Prozent der Deutschen wollen Schröder laut der Umfrage nach der  Wahl als Familienministerin behalten. afp

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