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Medien-Nutzung: Drogenbeauftragte warnt vor digitaler Mediensucht durch Corona-Krise

Medien-Nutzung

Drogenbeauftragte warnt vor digitaler Mediensucht durch Corona-Krise

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    CSU-Politikerin Daniela Ludwig ist die Drogenbeauftragte der Bundesregierung.
    CSU-Politikerin Daniela Ludwig ist die Drogenbeauftragte der Bundesregierung. Foto: Gregor Fischer, dpa

    Die Bundesdrogenbeauftragte Daniela Ludwig warnt davor, dass die Corona-Krise die problematischen Nutzung von Smartphones, Computerspielen und Internet insbesondere bei Jugendlichen verstärkt. „Die problematische Nutzung von digitalen Medien ist seit Jahren total im Aufwärtstrend“, sagte die CSU-Politikerin unserer Redaktion. „Corona macht es natürlich nicht leichter, es zwingt Kinder, Jugendliche – eigentlich alle – dazu, mehr denn je Zeit vorm Bildschirm zu verbringen“, warnte Ludwig.

    „Fürs Homeschooling und Homeoffice sind die digitalen Medien natürlich ein Gewinn, aber irgendwann muss man schlichtweg auch mal den Stecker ziehen und einfach mal etwas anders machen“, betonte sie. Der Bundesdrogenbeauftragte habe sich unter Jugendlichen ein  „ungesunder Umgang“ binnen vier Jahren von 21,7 Prozent auf zuletzt 30,4 Prozent  erhöht. Chatten, Surfen und Spielen könne dabei zur Sucht werden: „Die Weltgesundheitsorganisation WHO klassifiziert internetbezogene Störungen seit einigen Jahren als Krankheit“, sagte die Drogenbeauftragte.

    Lesen Sie dazu auch das Interview mit Daniela Ludwig: „Auch mal den Stecker ziehen“

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