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Manchester: Ariana Grande ist unter Teenagern ein Superstar

Manchester

Ariana Grande ist unter Teenagern ein Superstar

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    Ariana Grande im August vergangenen Jahres bei der Verleihung der MTV Video Music Awards in New York. Bei einem Konzert der Sängerin in Manchester hat es eine Explosion gegeben.
    Ariana Grande im August vergangenen Jahres bei der Verleihung der MTV Video Music Awards in New York. Bei einem Konzert der Sängerin in Manchester hat es eine Explosion gegeben. Foto: Chris Pizzello/Invision (dpa)

    Während viele Erwachsene bei den schrecklichen Nachrichten aus Manchester über den Namen gestolpert sein und sich gefragt haben mögen: Wer ist diese Ariana Grande, zu deren Konzert da so viele Tausend gekommen waren? Gesprochen übrigens: Grändi. Die meisten Kids auch in Deutschlands wissen es – und zwar ob es ihnen gefällt oder nicht. Denn die Amerikanerin ist gerade bei den Jüngeren eben ein Thema, ungefähr so, wie es Jahre zuvor Miley Cyrus war, mit der Ariana ohnehin eine ähnliche Geschichte verbindet. Es war jedenfalls kein Zufall, dass so viele junge Menschen unter den Opfern des Anschlags waren.

    In den USA ist Ariana Grande ein Superstar

    Ariana ist nichts passiert, sie twitterte am Morgen, sie sei „am Boden zerstört. Aus tiefstem Herzen: Es tut mir so leid. Mir fehlen die Worte.“ Was soll man auch sagen? Dass sie wie geplant ihre bereits zweite Welt-Tournee fortsetzt und nach Lodz und vor Barcelona am 3. Juni auch in Frankfurt auftreten wird, scheint jedenfalls undenkbar.

    Und dabei hatten sich die vielen Fans der inzwischen 23-Jährigen so darauf gefreut. In den USA ist sie schon seit 2014 nicht weniger als ein Star. Da schaffte sie es gleich mit zwei Alben an die Spitze der Hitparaden und landete zudem mit dem Song „Problem“ einen Sommerhit. Und wenn auch beim Konzert in Manchester einige Kids mit einer Art Micky-Maus-Ohren in Silberschwarz verkleidet waren, dann liegt das an Arianas aktuellem Album „Dangerous Woman“, auf dem sie selbst so verkleidet ist – dabei allerdings, als „gefährliche Frau“ eben, eher an die Ohren gewisser Häschen denken lässt. Mit diesem Album wurde Ariana, die natürlich längst eine eigene Parfum-Kollektion hat, bei den American Music Awards zum „Künstler des Jahres“ gewählt – und nicht Justin Bieber oder Selena Gomez.

    Das US-Kids-TV ist die Kaderschmiede künftiger Stars

    Wie Miley Cyrus auch ist diese junge Frau aus Florida mit den italienischen Wurzeln übers Fernsehen berühmt geworden. Ariana spielte in Serien bei Nickelodeon, „Victorious“ und „Sam & Cat“. Aber sie stand schon vorher auf einer Bühne auf dem Broadway, Musical. Von Kindheit an nämlich war sie mehr mit Schauspiel- und Gesangs- als mit klassischem Unterricht befasst, es war früh klar, wo Ariana hinwollte, sie brachte die Schule nur mit Privatlehrer aus der Ferne zu Ende. Zur Musik kam sie dadurch, dass sie Songs anderer auf Youtube nachsang und mit einem Plattenvertrag belohnt wurde. Natürlich twittert Adriana fleißig. Ein Paar war sie wohl mit dem Rapper Big Sean und ist sie offenbar nun mit dem Rapper Mac Miller.

    Für sie arbeiten die Leute an Hits, die das auch für Britney Spears, Katy Perry und Taylor Swift getan haben. Das ergibt: bunten Dance-Pop, zu dem sie ziemlich ordentlich tanzen kann, über dem ihre ziemlich ordentliche Stimme schwebt. Viele Erwachsene würden sagen: Hört sich halt an wie alles andere. Aber die haben eben keine Ahnung von Ariana Grande.

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