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Luftangriffe in Syrien: Erdogan fordert Stopp der russischen Luftangriffe in Syrien

Luftangriffe in Syrien

Erdogan fordert Stopp der russischen Luftangriffe in Syrien

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    Russland müsse aufhören Syrien zu bombardieren, so Erdogan.
    Russland müsse aufhören Syrien zu bombardieren, so Erdogan. Foto: Turkish President Press Office (dpa)

    Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan hat ein Ende der russischen Bombenangriffe in Syrien gefordert. Nur so könne der Flüchtlingsstrom in die Türkei gebremst werden, erklärte Erdogan am Donnerstag bei einem Besuch in Ecuador. Nach den letzten Angriffen in Aleppo seien tausende Syrer an die Grenze zur

    "Unsere europäischen Freunde wollen, dass wir den Flüchtlingsstrom stoppen, wie können wir dies tun, wenn Russland und das (syrische) Regime diese Menschen bombardieren?", sagte Erdogan vor der Presse in Quito zum Abschluss von Gesprächen mit seinem ecuadorianischen Amtskollegen Rafael Correa.

    Russischen Luftangriffe in Syrien: Erdogan fordert Stopp

    Ein Aufhalten der Flüchtlinge an der Grenze zur Türkei bei anhaltenden Luftangriffen sei keine vernünftige Lösung. Die auf den 25. Februar vertagten Friedensgespräche in Genf könnten nur Erfolgsaussichten haben, wenn die Bombardements eingestellt werden.  

    Syrische Regierungstruppen waren in den vergangenen Tagen unterstützt von russischen Luftangriffen nördlich der Großstadt Aleppo vorgerückt. Die Türkei hat nach Angaben Erdogans bislang 2,5 Millionen Flüchtlinge aus Syrien aufgenommen. Der Staatshaushalt sei dadurch um neun Milliarden Dollar (8,3 Mrd. Euro) belastet worden. Die Vereinten Nationen hätten die Türkei mit nur 455 Millionen Dollar (420 Mio. Euro) unterstützt. dpa

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