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Linkspartei: Bernd Riexinger: Linke nur als gesamtdeutsche Partei erfolgreich

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Bernd Riexinger: Linke nur als gesamtdeutsche Partei erfolgreich

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    Der neue Linken-Chef Bernd Riexinger hat sich zuversichtlich gezeigt, die verschiedenen politischen Lager seiner Partei aus dem Osten und Westen wieder zusammenbringen zu können.
    Der neue Linken-Chef Bernd Riexinger hat sich zuversichtlich gezeigt, die verschiedenen politischen Lager seiner Partei aus dem Osten und Westen wieder zusammenbringen zu können. Foto: dpa

    Der neue Linken-Chef Bernd Riexinger hat sich zuversichtlich gezeigt, die verschiedenen politischen Lager seiner Partei aus dem Osten und Westen wieder zusammenbringen zu können. Auf dem Parteitag am Wochenende seien 95 Prozent der Delegierten der Überzeugung gewesen, "dass wir nur als gesamtdeutsche Partei eine Chance haben", sagte Riexinger am Montag im Deutschlandfunk.

    Bernd Riexinger: "Als ostdeutsche Regionalpartei keine Chance"

    "Alle wissen, als ostdeutsche Regionalpartei hätte die Linke auf die Dauer keine Chance, weder im Westen, noch im Osten", sagte Riexinger. Der baden-württembergische Landesvorsitzende forderte seine Partei auf, wieder zur Politik zurückzukehren. "Wenn wir 80 Prozent Gemeinsamkeiten haben und 20 Prozent Differenzen, dann müssen wir in erster Linie mit den 80 Prozent Gemeinsamkeiten

    Linke: Riexinger an die Spitze gewählt

    Über diese 20 Prozent müsse dann "in respektvoller Art und Weise" diskutiert werden. Riexinger war am Wochenende auf einem Parteitag in Göttingen zusammen mit der bisherigen Parteivize Katja Kipping an die Spitze der Linkspartei gewählt worden. Während die 34-jährige Bundestagsabgeordnete dem Reformflügel der Partei zugerechnet wird, wird der 56-jährige Gewerkschaftsfunktionär zum radikaleren Teil gezählt.

    Riexinger von Lafontaine unterstützt

    Riexinger wurde vor der Wahl, bei der er sich gegen Fraktionsvize Dietmar Bartsch vom Reformflügel in einer Kampfabstimmung durchsetzte, unter anderem von Ex-Parteichef Oskar Lafontaine unterstützt. Riexinger wehrte sich aber gegen den Eindruck, er sei ein Mann Lafontaines. "Ich glaube, das ist ein Klischee", sagte der neue Linken-Chef. Er sei ein "eigenständiger politischer Kopf". (afp, AZ)

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