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Linke: Sahra Wagenknecht kandidiert nicht für Linken-Vorsitz

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Sahra Wagenknecht kandidiert nicht für Linken-Vorsitz

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    Sarha Wagenknecht sagte, sie wolle die  Polarisierung in der Partei Linke «nicht auf die Spitze treiben».
    Sarha Wagenknecht sagte, sie wolle die  Polarisierung in der Partei Linke «nicht auf die Spitze treiben». Foto: dpa

    Wagenknecht sagte, sie wolle die  Polarisierung in der Partei "nicht auf die Spitze treiben". Zuvor war  spekuliert worden, ob die Lebensgefährtin des früheren Vorsitzenden  Oskar Lafontaine noch im letzten Moment zur Wahl antritt -  insbesondere nachdem dieser seine Bereitschaft zur Rückkehr an die  Parteispitze zurückgezogen hatte.

    Wagenknecht sagte bis dahin weder Ja noch Nein

    Sie selbst hatte die Frage, ob auch sie für den Parteivorsitz kandidiert, bis dahin nicht einfach mit Ja oder Nein beantwortet, sondern mit einem dieser typischen Wagenknecht-Sätze, die alles bedeuten können und auch wieder nichts. „Ich hoffe“, sagt sie, „dass diese Variante nicht notwendig sein wird.“

    Mit dem Gedanken, das Machtvakuum bei der Linken zu füllen, hatte sie demnach schon gespielt. Die passende Konstellation dafür aber hätte noch gefunden werden werden. Eine Doppelspitze mit Dietmar Bartsch, dem Intimfeind ihres Lebensgefährten Oskar Lafontaine, verbot sich von selbst. Für zwei Frauen als Parteichefinnen konnten sich zwar viele Linke begeistern, dafür aber gab es bereits andere Anwärterinnen.

    Katja Kipling setzte sich durch

    Zuvor hatte sich bei der Wahl des  Frauen-Postens unter den beiden Vorsitzenden die bisherige  Parteivize Katja Kipping gegen die Hamburger Fraktionschefin Dora  Heyenn durchgesetzt.

    Parteitag der Linken: Kampfabstimmung

    Sahra Wagenknecht ist eine  Politikerin und seit 2010 stellvertretende Vorsitzende der Partei "Die Linke".
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    Beim Göttinger Parteitag stand nach der Entscheidung Wagenknechts  eine Kampfabstimmung zwischen Fraktionsvize Dietmar Bartsch vom  Reformflügel und den von den radikaleren Kräften unterstützten  baden-württembergischen Landeschef Bernd Riexinger an. Bartsch  sagte in seiner Bewerbungsrede: "Wir müssen raus aus den  strömungspolitischen Gräben." afp 

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