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"Lieber Diktator als schwul": Westerwelle reagiert gelassen auf Lukaschenkos Äußerung

"Lieber Diktator als schwul"

Westerwelle reagiert gelassen auf Lukaschenkos Äußerung

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    Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat gelassen auf eine abschätzige Bemerkung des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zu seiner Homosexualität reagiert.
    Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat gelassen auf eine abschätzige Bemerkung des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zu seiner Homosexualität reagiert. Foto: dpa

    Außenminister Guido Westerwelle (FDP) hat gelassen auf eine abschätzige Bemerkung des weißrussischen Präsidenten Alexander Lukaschenko zu seiner Homosexualität reagiert. Zu Lukaschenkos Spruch "Lieber Diktator sein als schwul", sagte Westerwelle am Montag in Berlin: "Diese Äußerung richtet sich selbst. Ich werde auch nach diesen Äußerungen keinen Millimeter von meinem Engagement abrücken für Menschenrechte und Demokratie in Weißrussland."

    Westerwellle: Lukaschenko der "letzte Diktator Europas"

    Der FDP-Politiker hatte Lukaschenko vergangene Woche erstmals öffentlich als "letzten Diktator Europas" bezeichnet. Bislang war dies nur die Wortwahl von Menschenrechtsgruppen. Daraufhin setzte sich der autoritär herrschende Staatschef am Wochenende zur Wehr. Zuvor schon hatte Lukaschenko Homosexuelle mehrmals als "abartig" beschimpft.

    Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, wies die Äußerungen zurück. Zudem betonte er am Montag, dass sich Lukaschenko nunmehr auch selbst als "Diktator" bezeichne.

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