Markus Söder ist (noch?) nicht Kanzlerkandidat der Union. Er sieht sich aber schon jetzt in der Verantwortung fürs Große und Ganze. Er sei, so sagt er diese Woche nach dem bayerischen Impfgipfel, einerseits Ministerpräsident in Bayern, andererseits als CSU-Chef in gewisser Weise auch Teil der Bundesregierung. Söder sagt das nicht ins Blaue hinein. Er sagt es auf Nachfrage bei einer Pressekonferenz, nachdem er seinem Ärger über die Uneinigkeit der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten in der Corona-Politik freien Lauf gelassen und sich in vollem Umfang auf die Seite von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gestellt hat.
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