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Grundrente: Lars Klingbeil begrüßt Grundrente und kritisiert Union

Grundrente

Lars Klingbeil begrüßt Grundrente und kritisiert Union

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    SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil übt Kritik an der Union. Die habe die nun beschlossene Grundrente massiv verzögert.
    SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil übt Kritik an der Union. Die habe die nun beschlossene Grundrente massiv verzögert. Foto: Annette Riedl, dpa

    SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil hat die Zustimmung des Bundestags zur Grundrente als überfällig begrüßt und zugleich die Union für die Verzögerung des Koalitionsprojekts kritisiert. "Wir hätten das für die Rentnerinnen und Rentner schon deutlich früher erreichen können, wäre nicht die Union gewesen, die uns wirklich jeden Stein, den sie finden konnte, in den Weg geschmissen hat", sagte Klingbeil unserer Redaktion. "Ich bin froh, dass das jetzt endlich abgeräumt ist", betonte der SPD-Politiker. "Es geht nicht um parteipolitische Gewinner und Verlierer. Es geht um die Menschen und darum, dass sich Arbeit in Deutschland lohnt, auch in der Rente."

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    Klingbeil sagte, von der Grundrente profitierten später auch diejenigen, die während der Corona-Krise das Land am Laufen gehalten hätten: "Krankenschwestern, Busfahrer, Supermarktmitarbeiter, das sind Leute, die hart arbeiten, aber trotzdem nur niedrige Löhne bekommen", erklärte er. "Viele von ihnen haben am Ende keine auskömmliche Rente. Es ist absolut richtig, dass der Staat ihnen mit der Grundrente jetzt auch im Alter etwas zurückgibt."

    Grundrente sorgt laut SPD-Generalsekretär Klingbeil für "mehr Gerechtigkeit"

    Die SPD habe jahrelang in unterschiedlichen Regierungen für die Grundrente gekämpft. "Jetzt zahlt sich unser Einsatz aus: Für 1,3 Millionen Rentnerinnen und Rentner bedeutet das ab dem kommenden Jahr mehr Gerechtigkeit", sagte der Generalsekretär. "Vor allem Frauen und Ostdeutsche profitieren davon", fügte er hinzu. Wer sein Leben lang arbeite und in die Rentenkasse einzahle, habe es mehr als verdient, nicht im Alter auf die Grundsicherung angewiesen zu sein. "Eigentlich eine Selbstverständlichkeit", betonte Klingbeil. "Mit der Grundrente gibt es ab dem nächsten Jahr nun einen Aufschlag, und das ganz ohne Bedürftigkeitsprüfung. Das war uns sehr wichtig." (AZ)

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