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Landtagswahl 2017: Kommentar zur Saarland-Wahl: Dämpfer für die Schulz-SPD

Landtagswahl 2017

Kommentar zur Saarland-Wahl: Dämpfer für die Schulz-SPD

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    Die Saar-PD konnte nicht spürbar von der Euphorie um den neuen Parteichef Schulz profitieren.
    Die Saar-PD konnte nicht spürbar von der Euphorie um den neuen Parteichef Schulz profitieren. Foto: Roland Holschneider (dpa)

    Nach dem überraschenden Formel-1-Sieg von Sebastian Vettel im roten Ferrari am frühen Morgen schien die Zuversicht der Roten im Saarland grenzenlos. SPD-Spitzenkandidatin Anke Rehlinger vermittelte den Eindruck, ebenfalls schon so gut wie ganz oben auf dem Treppchen zu stehen. Die Wähler haben dem Hochgefühl der Sozialdemokraten einen gehörigen Dämpfer versetzt. An der Saar wird weiter die Merkel-Vertraute Annegret Kramp-Karrenbauer von der CDU regieren, vermutlich auch wieder mit der SPD. Denn auch eine rot-rote Koalition hätte keine Mehrheit im Landtag.

    Die Botschaft aus Saarbrücken lautet, dass der Aufschwung der SPD unter Martin Schulz kein Selbstläufer ist, sondern weiterhin ein Phänomen, das vorrangig auf Umfragewerten beruht. Die CDU ist die klare Gewinnerin des Auftakts zum Super-Wahljahr. Die Saar-SPD hingegen stagniert auf dem Niveau der vorangegangenen Landtagswahl und kann allenfalls im Vergleich zu noch schlechteren Umfragen zu Jahresbeginn zulegen.

    Das kann Schulz nicht zufriedenstellen. Die Karten für 2017 werden neu gemischt. Anders als in der Formel 1 sticht Rot in der Politik offenbar noch nicht.

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