Die schrittweise Ausweisung von insgesamt 52 Gefangenen, die 2003 zu hohen Haftstrafen verurteilt worden waren, geht auf Verhandlungen der kubanischen Kirchenführung und Spaniens mit der kubanischen Regierung zurück. Die Freilassungen hatten im Juli begonnen.
Alle Freigelassenen gehören zu einer Gruppe von ursprünglich 72 Oppositionellen, die im März 2003 als "US-Spione" verhaftet und verurteilt worden waren. Die Freilassung der politischen Häftlinge und die Beachtung der Menschenrechte in Kuba war stets eine der Voraussetzungen unter anderem der Europäischen Union zur Normalisierung der Beziehungen mit dem sozialistischen Inselstaat.