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Krise: Türkei schickt Kampfjets gegen syrische Hubschrauber

Krise

Türkei schickt Kampfjets gegen syrische Hubschrauber

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    Die türkische Armee hat am Wochenende Kampfjets gegen syrische Hubschrauber aufsteigen lassen, die sich der türkischen Grenze genähert hatten.
    Die türkische Armee hat am Wochenende Kampfjets gegen syrische Hubschrauber aufsteigen lassen, die sich der türkischen Grenze genähert hatten. Foto: dpa (Symbolbild)

    Zehn Fakten zu Syrien

    Syrien heißt amtlich "Arabische Republik Syrien".

    Syrien liegt in Vorderasien und grenzt an Israel, Jordanien, den Libanon, die Türkei und an den Irak.

    Syrien ist 185.180 Quadratkilometer groß und hat etwa 21 Millionen Einwohner.

    Die Staatsform wird im diktatorisch regierten Land mit "Volksrepublik" angegeben.

    Die Amtssprache des Landes ist Arabisch.

    Die Währung ist die Syrische Lira.

    Am 17. April 1946 wurde das Land unabhängig von Frankreich.

    Das Kfz-Kennzeichen lautet SYR, die Internet-TLD .sy. Die internationale Telefonvorwahl ist die +963.

    Die größten Städte Syriens sind Aleppo, Damaskus, Homs, Hama und Latakia.

    Staatsoberhaupt seit dem 17. Juli 2000 ist Baschar al-Assad.

    Am Samstag seien syrische Helikopter drei Mal nahe der Grenze aufgetaucht, teilte der türkische Generalstab am Sonntag mit. Die türkische Armee habe daraufhin mehrere Kampfflugzeuge ins Grenzgebiet geschickt. Der türkische Luftraum sei von Syrien nicht verletzt worden, erklärte der Generalstab.

    Die Beziehungen zwischen Syrien und der Türkei sind äußerst angespannt, seit die syrische Luftabwehr am 22. Juni über dem östlichen Mittelmeer ein türkisches Kampfflugzeug abgeschossen hatte. Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan warnte am Dienstag, jede syrische Truppeneinheit, die sich der Grenze nähere, werde ab sofort als militärisches Ziel betrachtet und bekämpft.

    Am Sonntag kritisierte Erdogan einen Bericht des Wall Street Journal vom Samstag, in dem es hieß, das türkische Flugzeug sei in den syrischen Luftraum eingedrungen. Die Zeitung habe "leider eine Information veröffentlicht, die nicht richtig ist", sagte Erdogan. Nach Darstellung der Regierung in Ankara wurde der Kampfjet im internationalen Luftraum abgeschossen. dpa/afp

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