Für die Bundeswehr beginnt am Donnerstagabend der Mali-Einsatz. Zwei Transall-Transportmaschinen der
In Penzing verschiebt dichter Schneefall den Mali-Einsatz
Am Freitagmorgen soll dann eine Transall-Transportmaschine vom Penzinger Fliegerhorst 61 in Richtung Mali starten. Heftiger Schneefall in Bayern habe einen Start am Donnerstag verhindert, sagte Oberstabsfeldwebel Manfred Kunze. An Bord seien eine fünfköpfige Besatzung sowie ein Kommandoführer und ein Techniker. Die Maschine werde zunächst ins französische Évreux fliegen, wo auch die zwei Maschinen aus Hohn zwischenlanden sollen. Zwei Transall-Maschinen sollen mit Sanitätsmaterial beladen werden und ins malische Bamako weiterfliegen. Die dritte Maschine sei nur Ersatz und fliege zurück nach Deutschland.
12 Bundeswehrsoldaten an Einsatz in Mali beteiligt
Die Maschinen aus Hohn haben jeweils sieben Besatzungsmitglieder an Bord, wie ein Sprecher des LTG 63 am Donnerstag der Nachrichtenagentur dpa sagte. Erstes Ziel der Maschinen ist das malische Bamako. Von dort aus geht es in einen der 14 anderen Staaten der westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Ecowas weiter, von wo aus dann Soldaten nach Bamako gebracht werden sollen. An dem Einsatz beteiligen sich 12 Bundeswehrsoldaten. Jedes Flugzeug kann rund 90 Soldaten transportieren und wird mit zwei Crews besetzt.
Die Bundesregierung hatte am Mittwoch nach einer Anfrage der französischen Regierung entschieden, den Kampf gegen die islamistischen Rebellen im Norden Malis mit zwei Transall-Maschinen zu unterstützen. Französischen Truppen sollen aber damit nicht transportiert werden. dpa/AZ