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Kredit-Affäre: Wulff: Merkel vertraut ihm weiter

Kredit-Affäre

Wulff: Merkel vertraut ihm weiter

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    Christian Wulff bekommt erneut das Vertrauen von Angela Merkel ausgesprochen: Sie stärkte Wulff trotz Kredit- und Medienaffäre abermals den Rücken.
    Christian Wulff bekommt erneut das Vertrauen von Angela Merkel ausgesprochen: Sie stärkte Wulff trotz Kredit- und Medienaffäre abermals den Rücken. Foto: dpa

    Merkel vertraut Wulff: Bundeskanzlerin Angela Christian Wulff abermals zu Wort gemeldet. Sie sprach ihm trotz aller Diskussionen um seine Person erneut ihr Vertrauen aus.

    Trotz Affären: Merkel stärkt Wulff

    Dass Merkel in keinster Weise für ein Abdanken des Bundespräsidenten ist, verdeutlicht ihre Antwort auf die Frage, wie viel Zukunft Wulff besitze. "Unser Bundespräsident wird viele weitere wichtige Akzente für unser Land und unser Zusammenleben setzen", sagte die CDU-Vorsitzende in einem Gespräch mit der "Bild am Sonntag".

    Wulff: Seit Wochen in der Kritik

    Wulff steht seit Wochen wegen eines umstrittenen Immobilienkredits, den er während seiner Zeit als niedersächsischer Ministerpräsident von einem befreundeten Unternehmer annahm, sowie seinem Umgang mit der Affäre in der Kritik.

    Zuletzt ging es zudem um die Frage, ob die damalige Landesregierung die umstrittene Veranstaltungsreihe "Nord-Süd-Dialog" unterstützt hat.

    Merkel: Keine Direktwahl

    Eine Direktwahl des Bundespräsidenten lehnte Merkel ab. In den USA oder Frankreich, wo der Präsident direkt gewählt werde, sei das Amt mit viel mehr Macht ausgestattet. "Der Bundespräsident hat in Deutschland eine ganz andere Rolle, zu der, wie ich finde, die Wahl durch die Bundesversammlung sehr gut passt.

    Sie gibt ihm größte Legitimität und Autorität, die Bundesrepublik ist damit über Jahrzehnte gut gefahren." (dpa, AZ, afp)

    Christian Wulffs Kredit-Affäre und der legendäre Anruf: Bundespräsident Wulff gerät wegen eines verheimlichten Privatkredits Ende 2011 in die Schlagzeilen. Anfang 2012 wird bekannt, dass Wulff mehrere Reportern mit "Krieg" gedroht habe, sollten sie über die Affäre berichten. Sein wütender Anruf bei Bild-Chaf Kai Diekmann wurde nicht nur zum Politikum, sondern auch zum Ziel von Häme und Spott.
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