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Korea-Konflikt: Ist das Treffen zwischen Trump und Kim ein Wunder?

Korea-Konflikt

Ist das Treffen zwischen Trump und Kim ein Wunder?

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    Noch kann man sie nur in einer Bilder-Kombi nebeneinander bringen. Doch schon bald ist ein erstes Treffen zwischen Kim Jong Un und Donald Trump geplant.
    Noch kann man sie nur in einer Bilder-Kombi nebeneinander bringen. Doch schon bald ist ein erstes Treffen zwischen Kim Jong Un und Donald Trump geplant. Foto: Wong Maye-e, dpa

    Wunder oder Vorbote einer gefährlichen Enttäuschung? Wie ein Wunder empfinde sie die Nachricht vom geplanten Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Yong Un, behauptet die südkoreanische Regierung. Das ist richtig.

    Andererseits sind echte Wunder äußerst selten. Der geplante Gipfel eröffnet zwar die Chance auf einen Durchbruch. Doch es ist unwahrscheinlich, dass sich ein 70 Jahre alter Konflikt, der die Gefahr eines Atomkrieges birgt, einfach so in einem Gespräch in Luft auflöst. Alle News zu Nordkorea lesen Sie hier.

    Beginn von Verhandlungen wäre ein Erfolg

    Trump und Kim sind bekannt dafür, sich gerne über Regeln und Absprachen hinwegzusetzen. Wo der amerikanische Präsident plötzlich bei einem Mann den Willen zum Frieden ausmacht, den er gerade noch als atomaren Abenteurer beschimpft hat, bleibt vorerst sein Geheimnis.

    Die Interessen der Nordkoreaner haben sich ja nicht groß geändert: Sie wollen das Kim-Regime stabilisieren und den amerikanischen Einfluss auf der koreanischen Halbinsel reduzieren.

    Ein Erfolg wäre es deshalb schon, wenn der Gipfel den Beginn von detaillierten inhaltlichen Verhandlungen markieren würde. Ein solcher Prozess wäre zwar an sich noch keine Garantie für Frieden - aber durchaus ein kleines Wunder.

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