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Kommentar: Wie riskant ist der Urlaub in Corona-Zeiten wirklich?

Kommentar

Wie riskant ist der Urlaub in Corona-Zeiten wirklich?

Michael Stifter
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    Alles wie immer? Strandleben auf Mallorca.
    Alles wie immer? Strandleben auf Mallorca. Foto: Clara Margais, dpa

    Noch ein paar Tage bis zu den Sommerferien und immer mehr Deutsche stellen sich die Frage: Wo kann man in Corona-Zeiten überhaupt noch entspannt Urlaub machen? Selten zuvor dürften so viele Menschen ihr Ziel so spontan ausgesucht haben wie in diesem Jahr. Länder, die dringend auf Touristen angewiesen sind, werben mit scheinbarer Sicherheit. Doch an manchen Stränden und Ausflugsorten wird es jetzt schon (zu) voll. Mindestabstand? Nun ja. Stressfrei sieht jedenfalls anders aus.

    Die Corona-Gefahr im Ausland ist nicht automatisch größer

    Viele, die Flüge oder Kreuzfahrten storniert haben, warten nun auf Empfehlungen von Wissenschaftlern und Regierung. Das ist klug, ersetzt aber nicht die Verantwortung, die jeder Einzelne trägt. Auf Mallorca zum Beispiel pfeifen viele deutsche Ballermänner auf Masken oder sonstige Regeln. Wie dumm! Doch wer sich gedankenlos ins Partygetümmel am Isarufer stürzt, kann sich in den „Ferien dahoam“ genauso anstecken wie auf einer Pauschalreise.

    Das Corona-Risiko im Urlaub ist nicht automatisch höher als zu Hause. Doch am Ende ist man immer auch auf die Vernunft der anderen angewiesen – egal, ob am Strand, in der Straßenbahn oder im Biergarten.

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