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Kommentar: Wie Videoüberwachung die Sicherheit erhöht

Kommentar

Wie Videoüberwachung die Sicherheit erhöht

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    Viele Deutsche sprechen sich für mehr Videoüberwachung aus.
    Viele Deutsche sprechen sich für mehr Videoüberwachung aus. Foto: Roland Weihrauch (dpa)

    Die Bereitschaft der Bürger, für mehr Videoüberwachung Einschränkungen beim Datenschutz hinzunehmen, steigt. Dazu hat das Attentat in Berlin beigetragen, mehr aber noch die Silvesternacht von Köln. Videoüberwachung erhöht das Sicherheitsgefühl.

    Allerdings helfen Videoaufnahmen bisher meist nur bei der Aufklärung von Straftaten, die geschehen sind. Und dies auch nur, wenn sie technisch einwandfrei sind. In Köln war das nicht der Fall, sodass nur wenige Täter überführt werden konnten. Um Videoüberwachung zu einem schlagkräftigen Sicherheitsinstrument zu machen, muss kräftig investiert werden.

    Videoüberwachung: In die Technik muss investiert werden

    Der Gesetzentwurf von Bundesinnenminister Thomas de Maizière, der Videoüberwachung durch private Betreiber von Einkaufs- und Vergnügungszentren oder Stadien erleichtern soll, reicht daher nicht aus. Vor allem müssen die Sicherheitsbehörden stärker mit dem Instrument Video arbeiten.

    Dazu müssen rechtliche Schranken fallen, und es muss in Technik und in Personal investiert werden. Aus den Bildern müssen schließlich Informationen gewonnen werden – mit intelligenten Programmen und mehr Personal. Ein paar neue Kameras sind noch keine Lösung.

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