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Kommentar: Was im Ringen um den Impfstoff geschieht, ist ein Desaster

Kommentar

Was im Ringen um den Impfstoff geschieht, ist ein Desaster

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    Der Impfstoff, der von der Universität Oxford und dem Pharmakonzerns Astrazeneca produziert wird, kommt nicht in den vereinbarten Mengen.
    Der Impfstoff, der von der Universität Oxford und dem Pharmakonzerns Astrazeneca produziert wird, kommt nicht in den vereinbarten Mengen. Foto: Liam Mcburney, dpa

    Aus einem Krach der EU mit dem Pharma-Riesen Astrazeneca ist ein Desaster geworden. Die Suche nach den Verantwortlichen ist ohne Blick in die Verträge unmöglich. Doch der Konzern ist strikt gegen eine Veröffentlichung. Warum? Dass Hin und Her um die Teilnahme von Astrazeneca-Vertretern an einem Spitzengespräch mit der EU-Kommission dokumentiert, dass in der Führungsetage offenbar Konfusion herrscht.

    EU und Astrazeneca haben Fehler gemacht

    Für die EU-Kommission geht es um viel. Die Kritik an dem Umfang der Bestellungen und an langwierigen bürokratischen Zulassungsverfahren – all das lässt die Behörde von Ursula von der Leyen dünnhäutig werden. Der Versuch, den Fall durch einen neuen Kontroll- und Überwachungsmechanismus zu entschärfen, ging spätestens in dem Moment daneben, als das Wort „Exportverbot“ fiel. Da war es wieder: das Bild einer alles sanktionierenden EU-Bürokratie. Fehler haben beide gemacht: Astrazeneca genauso wie die EU-Kommission. Nun müssen beide zu einer Lösung beitragen.

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