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Kommentar: Was Donald Trump so gefährlich macht

Kommentar

Was Donald Trump so gefährlich macht

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    Der US-Präsident füttert in Tokio Karpfen. Gerade in seinem Umgang mit Asien zeigt sich, wie gefährlich Donald Trump ist.
    Der US-Präsident füttert in Tokio Karpfen. Gerade in seinem Umgang mit Asien zeigt sich, wie gefährlich Donald Trump ist. Foto: Toru Hanai, dpa

    Für Donald Trump ist es bereits ein Erfolg, dass er ein Jahr nach seiner Wahl zum US-Präsidenten noch immer im Amt ist. Das hat ihm nicht jeder zugetraut. Dennoch bergen die Russland-Kontakte seines Wahlkampfteams Sprengsätze, die ihn noch vor Ablauf seiner Amtszeit wegfegen könnten.

    Aber Trump ist es gelungen, den Kern seiner Anhänger bei der Stange zu halten, obwohl er kein zentrales Wahlversprechen umgesetzt hat. Mal bringt er die eigene Partei nicht hinter sich wie bei der geplanten Abschaffung von Obamacare, mal missachtet er Recht und Gesetz wie beim Einreisebann für Muslime, mal zeigt sich, dass alles nur Wunschdenken war, wie bei der Forderung, Mexiko solle die Mauer an der US-Südgrenze finanzieren. Die andere Hälfte der Amerikaner, die heute noch die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, weil ein solcher Blender die Wahl gewonnen hat, ist indes froh, dass der Populist im Weißen Haus bisher nicht mehr Schaden angerichtet hat.

    Unwissenheit und Unerfahrenheit machen Trump gefährlich

    Gefährlich ist dieser Präsident trotzdem. In seiner Sprunghaftigkeit, Unwissenheit und Unerfahrenheit könnte er einen Krieg mit Nordkorea vom Zaun brechen. Nicht dass der Diktator in Pjöngjang geschützt werden sollte. Aber ein Krieg ließe sich nicht auf dessen kleines Reich eingrenzen. Die Folgen wären fatal.

    Lesen Sie mehr zu Donald Trump in unserem News-Blog.

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