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Kommentar: Warum Kim dem US-Präsidenten gefährlich werden kann

Kommentar

Warum Kim dem US-Präsidenten gefährlich werden kann

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    Eine Monitorwand zeigt eine Nachrichtensendung die über das Treffen des nordkoreanischen Machthabers Kim mit US-Präsidenten Trump berichtet. 
    Eine Monitorwand zeigt eine Nachrichtensendung die über das Treffen des nordkoreanischen Machthabers Kim mit US-Präsidenten Trump berichtet.  Foto: dpa

    Donald Trump verhandelte in Asien mit dem wohl gefährlichsten Atomwaffen-Hasardeur des Planeten. Aber die wahren Sprengsätze gingen daheim in Washington hoch. Dort nannte ihn sein Ex-Anwalt einen Rassisten und Betrüger – und warf den Republikanern vor, diesem als Ausputzer zu dienen, wie er es einst getan habe.

    Es zeigt die Absurdität der Trump-Welt, dass diese verbalen Atomschläge, die jeden seiner Vorgänger aus der Fassung und aus dem Amt gebracht hätten, Trump kaum erschüttern dürften. Für ein Amtsenthebungsverfahren wird es vermutlich nicht reichen. Und obige Vorwürfe sind als Tatsachen bekannt, sie waren es schon vor Trumps Wahlsieg. Seinen treuen Anhängern – und leider auch seiner Partei, die vor ihm kapituliert hat – sind sie aber egal.

    Gefährlicher für den großen „Dealmaker“ ist, dass er mit Kim Jong Un keinen Deal hinbekam. Nun lahmt die US-Wirtschaft, der Mauerbau stockt und Donald Trump schafft keinen „Weltfrieden“. Der Präsident muss keine Amtsenthebung fürchten, aber die Wahl nächstes Jahr.

    Lesen Sie dazu auch: Donald Trump lässt Gipfel mit Kim Jong Un platzen.

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