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Kommentar: Trump weiß jetzt, dass er sich nicht alles erlauben kann

Kommentar

Trump weiß jetzt, dass er sich nicht alles erlauben kann

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    Was sich in den ersten zwei Wochen der Ära Donald Trump abgespielt hat, ist nur ein Vorgeschmack auf die Turbulenzen, die in den kommenden Jahren in den USA zu erwarten sind.
    Was sich in den ersten zwei Wochen der Ära Donald Trump abgespielt hat, ist nur ein Vorgeschmack auf die Turbulenzen, die in den kommenden Jahren in den USA zu erwarten sind. Foto: Susan Walsh (dpa)

    Die Regierung streitet sich mit der Justiz, an den Flughäfen in den USA und im Ausland herrscht Chaos, in den großen Städten Amerikas gehen die Menschen aus Protest gegen den Präsidenten auf die Straße. Was sich in den ersten zwei Wochen der Ära Donald Trump abgespielt hat, ist nur ein Vorgeschmack auf die Turbulenzen, die in den kommenden Jahren in den

    Trump hat das erklärte Ziel, auf ganz neue Art und Weise Politik zu machen und die etablierten Eliten zu ignorieren. Anhänger begrüßen dies als frischen Wind in Washington, während Gegner von einer drohenden autoritären Herrschaft reden.

    Doch bisher werden dabei die Regeln – jedenfalls einigermaßen – eingehalten: Trotz seiner scharfen und persönlichen Kritik an dem Richter, der seinen Einreisestopp aufgehoben hat, gehorcht Trump den Anweisungen der Justiz.

    Vizepräsident Mike Pence versicherte, die Regierung werde auch Urteile der Gerichtsbarkeit umsetzen, die ihr nicht gefallen. Dass Pence das überhaupt betonen muss, ist Ausdruck der großen Verunsicherung, die das neue Team im Weißen Haus verbreitet. Immerhin weiß Trump nun, dass er sich nicht alles erlauben kann. Das ist das positive Ergebnis des chaotischen Einstands des Präsidenten.

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