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Kommentar: Terrorgefahr in Deutschland

Kommentar

Terrorgefahr in Deutschland

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    Ein zweiter 11. September mit womöglich wieder Hunderten, ja Tausenden unschuldiger Opfer - nur dieses Mal nicht in New York, sondern im Herzen von Berlin, London oder Paris? Die Berichte des amerikanischen Fernsehsenders Fox News, der sich auf westliche Geheimdienste beruft, lassen einen erschaudern. Demnach hätten Angehörige des islamistischen Terror-Netzwerkes El Kaida das Hotel "Adlon" am Brandenburger Tor, den Hauptbahnhof sowie den Fernsehturm am Alexanderplatz ins Visier genommen. Die Folgen eines Anschlags wären in jedem Falle äußerst verheerend gewesen.

    Offen ist, wie weit diese Pläne bereits gediehen sind oder ob sie nur in der Fantasie der Terroristen existierten. Immerhin, die Tatsache, dass das amerikanische Außenministerium die Sicherheitshinweise für Europa verschärft hat und britische wie japanische Behörden vor einer "hohen Bedrohung" in Deutschland und Frankreich warnen, ist ein Beleg dafür, dass die Erkenntnisse der Sicherheitsbehörden scheinbar deutlich konkreter sind, als Innenminister Thomas de Maizière dies öffentlich zugeben will.

    Die Sicherheitsbehörden bleiben wachsam. Das ist ihr Job. In der Pflicht stehen aber auch die Repräsentanten der Muslime in Deutschland. Nachdem ihnen Bundespräsident Christian Wulff in seiner Rede zum Tag der Deutschen Einheit ausdrücklich die Hand gereicht hat, ist es nun ihre Aufgabe, sich öffentlich klar und unmissverständlich von jenen Extremisten zu distanzieren, die im Namen ihrer Religion glauben, Terror verbreiten und unschuldige Menschen töten zu dürfen. Integration ist keine Einbahnstraße, sie verlangt auch von den

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