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Kommentar: Syrienoffensive, Klimaschutz & Co.: Nichts geht ohne die USA

Kommentar

Syrienoffensive, Klimaschutz & Co.: Nichts geht ohne die USA

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    Donald Trump, Präsident der USA, bei einer Wahlkampfkundgebung. Er will die Konflikte der Welt nicht mehr zu seinen eigenen machen.
    Donald Trump, Präsident der USA, bei einer Wahlkampfkundgebung. Er will die Konflikte der Welt nicht mehr zu seinen eigenen machen. Foto: Evan Vucci, dpa

    Bei den Vereinigten Staaten von Amerika handele es sich nicht einfach um eine Nation, hat die frühere US-Außenministerin Madeleine Albright einmal zu Protokoll gegeben. Es handele sich vielmehr um die „unverzichtbare Nation“.

    Amerikanische Abnabelung hat unter Obama begonnen

    Albright ist längst im Ruhestand, aber der Befund stimmt weiterhin, ganz gleich wie größenwahnsinnig er uns aufstoßen mag. Ohne konstruktive USA geht wenig voran in Syrien oder Afghanistan, im Ringen mit Iran oder Nordkorea, beim Klima und vielem mehr. Man mag einwenden, Amerika hätte als selbst ernannter Weltpolizist viele Probleme selbst geschaffen. Aber dieser Weltpolizist war oft genug auch ziemlich selbstlos.

    Natürlich hat die amerikanische Abnabelung unter Barack Obama begonnen. Doch er sah Verbündete als Partner, um die internationale Ordnung zu bewahren. Trump sieht diese oft als Parasiten, die Amerika ausnutzten. Eine globale Ordnung ist für ihn eine, in der vor allem starke Männer den Ton angeben. Was, wenn Trump noch vier Jahre regiert? Dann führt kein Weg daran vorbei, dass der Rest des Westens – auch wir Deutsche – mehr Verantwortung schultern.

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