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Kommentar: Sachsen: Schluss mit der Anbiederung an die AfD

Kommentar

Sachsen: Schluss mit der Anbiederung an die AfD

Simon Kaminski
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    In Sachsen findet die AfD besonders viel Zuspruch. Allerdings machen andere Parteien es ihr auch sehr leicht, findet unser Kommentator.
    In Sachsen findet die AfD besonders viel Zuspruch. Allerdings machen andere Parteien es ihr auch sehr leicht, findet unser Kommentator. Foto: Hendrik Schmidt, dpa

    Was ist nur in Sachsen los? Diese Frage wird seit geraumer Zeit immer wieder gestellt. Gerne auch mit hämischem Unterton. Tatsächlich ist unstrittig: Die AfD ist in dem Bundesland stark wie sonst nirgendwo.

    Warum machen Sachsens Politiker es der AfD so leicht?

    Die Demoskopen taxieren sie derzeit auf 24 Prozent – Tendenz steigend. Und doch ist es unfair – wie mehrfach geschehen – pauschal vom „Sachsensumpf“ zu sprechen oder die dortige Polizei als „Pegizei“ zu verunglimpfen. Diese billigen Verallgemeinerungen helfen am Ende denjenigen, die in der rechten Ecke mit Erfolg um neue Anhänger buhlen.

    Rätselhaft ist aber, warum der Ministerpräsident Michael Kretschmer es den Kritikern so leicht macht. Anstatt innezuhalten, spricht er via Twitter die Polizei vorschnell von jedem Fehlverhalten frei.

    Anbiederung bei AfD-Anhängern bringt nichts

    Nicht zum ersten Mal erweckt der CDU-Politiker den Eindruck, sich aus durchsichtigen Erwägungen bei AfD- und Pegida-Anhängern anzubiedern. Das hat Innenminister Horst Seehofer (CSU) auch schon versucht – mit überschaubarem Erfolg.

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