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Kommentar: Reform des Unterhaltsrechtes hilft Vätern und Kindern

Kommentar

Reform des Unterhaltsrechtes hilft Vätern und Kindern

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    Viele geschiedene Väter kümmern sich intensiv um ihr Kinder. Das soll jetzt auch im Unterhaltsrecht berücksichtigt werden.
    Viele geschiedene Väter kümmern sich intensiv um ihr Kinder. Das soll jetzt auch im Unterhaltsrecht berücksichtigt werden. Foto: Monika Skolimowska, dpa

    Wenn Eltern sich trennen, sind die Kinder meist die Hauptleidtragenden. Selbst hin- und her- gerissen zwischen Mutter und Vater und oftmals Spielball der Eltern im Scheidungskrieg. Es sei denn, beide finden einvernehmlich die Lösung, in der der Vater nicht nur Unterhalt bezahlt, sondern auch viel für seine bei der Mutter lebenden Kinder da ist. Ein Modell, das zum Glück immer mehr Schule macht.

    Deshalb wird es höchste Zeit, dass auch die Gesetze väterfreundlich der Realität angepasst werden. Das heißt, dass die Männer nicht länger für das Geld – sprich: Unterhalt – verantwortlich sind und die Frauen ihren Beitrag in Form von Pflege, Betreuung und Erziehung leisten. Dies entspricht der herkömmlichen Rollenverteilung, von der sich die meisten Familien längst gelöst haben.

    Für die Familiengerichte bedeutet die von Familienministerin Franziska Giffey (SPD) in die Wege geleitete Reform des Unterhaltsrechtes Mehrarbeit, weil gerechnet und abgewogen werden muss. Für viele Frauen ist sie vermutlich mit schmerzhaften finanzielle Einbußen verbunden. Aber daran sollte diese Reform im Interesse der Kinder nicht scheitern.

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