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Kommentar: Nach der Masken-Affäre tritt die CSU die Flucht nach vorn an

Kommentar

Nach der Masken-Affäre tritt die CSU die Flucht nach vorn an

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    Masken-Affäre.
    Masken-Affäre. Foto: Moritz Frankenberg, dpa (Symbolbild)

    Man dachte, sich in der Corona-Krise an alle Arten von Krisengipfeln gewöhnt zu haben. Die sonntägliche Pressekonferenz der CSU-Spitze zu Konsequenzen aus der Masken-Affäre sorgte dennoch für eine neue Dimension: Sie war nichts Geringeres als eine Flucht nach vorne – und weil es ein Markus Söder darunter nicht macht, soll gleich eine „neue“ CSU entstehen.

    Transparent und konsequent will diese geläuterte Partei sein, was natürlich die Frage aufwirft, welche Maßstäbe vorher galten. Die Parteispitze präsentierte eine lange Liste von Vorschlägen, die wie maximale Aufklärungsarbeit wirken – oft aber eher Vorschläge aufgreifen, welche andere Parteien seit langem debattieren. Bislang stemmte sich die Union (CDU und CSU) dagegen.

    Wie verändert die Masken-Affäre die CSU?

    Ändert die Masken-Affäre also alles? Schon vor Jahren hat sich die CSU einen Verhaltenskodex gegeben. Der blieb zahnlos, weil niemand so genau interessierte, was etwa ein Herr Sauter alles nebenbei machte. Nach den aktuellen Skandalen schauen alle ganz genau hin. Glaubwürdig kann der Neuanfang aber nur sein, wenn die Parteioberen von nun an wirklich immer hinschauen wollen – auch wenn diese Affäre ausgestanden ist.

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