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Kommentar: Nach Axt-Attacke: Reinigt das Netz vom Hass!

Kommentar

Nach Axt-Attacke: Reinigt das Netz vom Hass!

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    Der 17-jährige Axt-Attentäter von Würzburg soll sich im Internet selbst radikalisiert haben.
    Der 17-jährige Axt-Attentäter von Würzburg soll sich im Internet selbst radikalisiert haben. Foto: Karl-Josef Hildenbrand (dpa)

    Man sollte sich hüten, vorschnelle Schlüsse zu ziehen. Doch es deutet sehr vieles darauf hin: Der 17-jährige Axt-Attentäter hat sich im Internet selbst radikalisiert, bevor er Menschen lebensgefährlich verletzte.

    Das angebliche Bekennervideo, das er vor der Tat verschickte, belegt, dass er den IS-Terroristen offenbar im Internet verfiel. Über andere Kontakte zu den islamistischen Kriegern ist nichts bekannt.

    Hass im Netz kann Muslime zu menschlichen Waffen formen

    Das Netz ist prall gefüllt mit Hassbotschaften irgendwelcher Prediger, mit Märtyrervideos und Terroranleitungen für Anfänger. Sie können Muslime zu menschlichen Waffen unter der Flagge des Fundamentalismus formen.

    Warum regt sich eigentlich hierzulande niemand über die Existenz dieser Millionen Hassbotschaften auf Webseiten und in sozialen Netzwerken auf? Es ist höchste Zeit für eine Reinigung der Server von diesem Gift. Sie dürfen mit Google nicht mehr einfach zu finden sein. Facebook, Youtube & Co. müssen sie konsequent blockieren.

    Es reicht nicht, wenn Bundesjustizminister Heiko Maas Facebook drängt, Hasskommentare auf deutschen Seiten schneller zu löschen. Die Staaten des Westens werden mithilfe des Internets von den IS-Terroristen angegriffen. Sie müssen ihre Macht nutzen, dem Feind diese Waffe zu entreißen.

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