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Kommentar: Mit Konsumgutscheinen macht Einkaufen auch in der Krise Spaß

Kommentar

Mit Konsumgutscheinen macht Einkaufen auch in der Krise Spaß

Stefan Stahl
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    Die Geschäfte sind wieder geöffnet. Doch damit die Menschen wieder in Kauflaune kommen, braucht es mehr.
    Die Geschäfte sind wieder geöffnet. Doch damit die Menschen wieder in Kauflaune kommen, braucht es mehr. Foto: Sören Becker (Archiv)

    Der Mensch ist ein kompliziertes Konstrukt. In seiner Rolle als Konsument lässt er sich leichter durchschauen. Verbraucher müssen sich wohlfühlen, also möglichst frei von Ängsten vor Krankheiten, Lohnverlust oder gar Arbeitslosigkeit sein. Dann geben sie beherzt und vor allem mit gutem Gefühl Geld aus. Sie haben Sehnsucht nach drei Dingen: Sicherheit, Sicherheit und noch mal Sicherheit.

    Doch derzeit herrscht Unsicherheit im Übermaß: Was kommt nach der Kurzarbeit? Verliere ich meinen Job? Kehrt Corona mächtig zurück? Muss die Wirtschaft ein zweites Mal runtergefahren werden? Das ist eine immens gefährliche Situation für eine Volkswirtschaft, in der die Konsummaschine in den vergangenen Jahren besser denn je lief. Deshalb müssen Politiker nicht nur zu Amateur-Virologen, sondern auch zu Hobby-Psychologen heranreifen, ist doch Wirtschaft, wie der einstige Kanzler Ludwig Erhard sagte, zu 50 Prozent Psychologie. Schwabens IHK-Chef Andreas Kopton meint gar, das sei fast schon zu 90 Prozent der Fall.

    Und daher sollten Politiker den Bürgern einfach ein geldwertes Gute-Laune-Ständchen bringen. Konsumgutscheine könnten viele Fragezeichen in den Köpfen der Menschen verscheuchen. So macht Einkaufen auch mit Maske Spaß.

    Lesen Sie dazu auch: Schwabens IHK-Präsident Andreas Kopton fordert: "Nie wieder Lockdown"

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